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Polymere

Flexibel, sensitiv und reagierend

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2024, S. 37-39, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Roboterstrukturen aus Elastomeren sind anpassungsfähig und sprechen auf Bewegungen und äußere Stimuli an. Mit solchen intelligenten Kunststoffen zieht die Polymerchemie in Soft Robotics für biomedizinische Anwendungen ein.

Das Forschungsfeld der Soft Robotics hat sich aus der klassischen Robotik entwickelt.1) Es verwendet flexible und weiche Materialien, die von ihrem Verhalten her mit dem menschlichen Körper inklusive der Haut kompatibel sind. Bei der Zusammenarbeit von Roboter und Mensch kann weiche Robotik verhindern, dass der Roboter den Menschen verletzt, und Aktoren lassen sich personalisiert und situationsabhängig an den Menschen anpassen.

Elastomere

Ein Beispiel ist ein weiches Exoskelett, das bei motorischen Störungen etwa nach einem Schlaganfall hilft; ein anderes sind Pflaster, die Arzneimittel personalisiert und bedarfsgerecht abgeben. Solche Anwendungen profitieren von Materialien, die sich selbstständig an die Bewegungen der Patient:innen und an wechselnde Umgebungsbedingungen wie Temperatur, pH-Wert, Licht oder Feuchte anpassen.

Standardmaterialien für Soft Robotics sind zurzeit Elastomere auf Basis von Poly(dimethylsiloxa

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