GDCh

<h2>AK ChemKrist</h2>
Neuer Vorstand
Der Arbeitskreis Chemische Kristallographie (ChemKrist) hat seinen Vorstand für die Amtsperiode 2013 bis 2016 gewählt. Die Mitglieder des Vorstands wurden geschlossen wiedergewählt: 
Prof. Dr. Ullrich Englert, RWTH Aachen,
Prof. Dr. Christian W. Lehmann, MPl für Kohlenforschung, Mülheim,
Dr. Norbert Nagel, Sanofi-Aventis Deutschland, Frankfurt,
Prof. Dr. Iris M. Oppel, RWTH Aachen.
In der nächsten Vorstandssitzung werden die Ämter des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt.
Nicole Bürger


<h2>AK Radioanalytik und Analytik mit Hochleistungsstrahlenquellen</h2>
Neuer Vorstand
Der ARH hat einen neuen Vorstand für die Amtsperiode 2013 bis 2016 gewählt.
Die Mitglieder des Vorstands sind
Dr. Melissa Denecke, KIT, Institut für Nukleare Entsorgung,
Dr. Silke Merchel, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF),
Dr. Norbert Wiehl, Universität Mainz, Institut für Kernchemie.
In der nächsten Vorstandssitzung werden die Ämter des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt.
Nicole Bürger


<h2>Liebig-Vereinigung</h2>
Nichtkovalentes in Münster: Suprachem 2013
Eine deutsche Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zur supramolekularen Chemie etabliert sich: Zum zweiten Symposium Suprachem waren, nach der Auftaktveranstaltung im Jahr 2011 in Duisburg-Essen, 150 Wissenschaftler im Februar der Einladung der Organisatoren Bart Jan Ravoo und Pol Besenius nach Münster gefolgt.
Das zweitägige Programm bot eine überzeugende Mischung von Beiträgen aus allen Bereichen der supramolekularen Chemie. Dabei standen die Selbstorganisation von Molekülen, die Schaltbarkeit mit Hinblick auf potenzielle Anwendungen verschiedener Materialien und die allen Phänomenen und Eigenschaften zugrunde liegenden nichtkovalenten Wechselwirkungen im Vordergrund. Neben Wissenschaftlern aus Deutschland nutzten mit Harry Anderson (Oxford University), Ivan Huc (Université de Bordeaux) und Jan van Esch (Delft University of Technology) auch Kollegen aus dem Ausland die Möglichkeit, ihre neuesten Forschungsergebnisse zu präsentieren.
Neben den Haupt- und zahlreichen Kurzvorträgen, die auch Nachwuchswissenschaftlern die Chance gaben, ihre Arbeiten vorzustellen, sorgte eine Postersession mit 61 Beiträgen für anregende Diskussionen und genügend Möglichkeiten, neue Kooperationen anzubahnen. Den Preis für das beste Poster, gestiftet von ChemPlusChem, konnte Malte Hansen (Universität Regensburg, AK König) von Marisa Spiniello, der stellvertretenden Chefredakteurin, entgegennehmen. Die Liebig-Vereinigung der GDCh, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, der Fonds der Chemischen Industrie, Procter &amp; Gamble, Wiley-VCH, Evonik, Jasco, Anton Paar und der SFB 858 waren weitere Förderer der Veranstaltung.
Die Konferenzreihe wird fortgesetzt. Arne Lützen (Universität Bonn) und Christoph Schalley (FU Berlin) werden zur Suprachem 2015 nach Berlin einladen.
Stefanie C. Lange, Münster
<a href="mailto:stefanie.lange@uni-muenster.de">stefanie.lange@uni-muenster.de</a>
11th Ferrocene Colloquium 2013 in Hannover
Über 100 Teilnehmer aus Deutschland, aber auch aus England, Österreich, Polen, Spanien und Ungarn begrüßten die Organisatoren des diesjährigen Ferrocene Colloquiums, Holger Butenschön vom Institut für Organische Chemie und Franz Renz vom Institut für Anorganische Chemie der Universität Hannover, Anfang Februar in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die Veranstaltung setzt die seit 2003 bestehende Tradition des alljährlichen Zusammentreffens von Wissenschaftlern fort, die sich für die Chemie des Ferrocens im engeren Sinne wie auch allgemein für metallorganische Chemie interessieren.
Die Tagung fand im über 100 Jahre alten Kali-Chemie-Hörsaal des Institutes für Anorganische Chemie statt.
Neben vier eingeladenen Sprechern mit internationalem Ruf hatten außerdem 16 weitere Vortragende — vom Masterstudenten bis zum Professor — die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse vor einem interessierten wissenschaftlichen Publikum zur Diskussion zu stellen. Um gerade jungen Wissenschaftlern die Teilnahme zu ermöglichen, wird beim Ferrocene Colloquium auf die Erhebung einer Teilnahmegebühr verzichtet. Dies gelingt dank einer Reihe von Sponsoren und Unterstützern, darunter auch die Liebig-Vereinigung der GDCh.
Die Beiträge der Invited Speakers spiegelten die Breite der Ferrocen-Chemie eindrucksvoll wider. Christopher J. Richards aus Norwich (UK) beschrieb in seinem Vortrag “Chiral Metallocenes and Metallacycles — Useful Organometallics for Organic Synthesis” anspruchsvolle Synthesen und katalytische Anwendungen von Sandwichkomplexen. Evamarie Hey-Hawkins aus Leipzig zeigte mit “Multifaceted Chemistry with Phosphorus-Functionalised Ferrocene Derivatives” metallorganische Phosphorchemie auf höchstem Niveau. Materialchemische Aspekte der modernen Ferrocenchemie beleuchtete Jaume Vecianas aus Barcelona (Spanien) in seiner Präsentation “Towards Multifunctional Materials with Tunable and Switchable Properties Based on Ferrocenyl Substituted Polychlorotriphenylmethyl Radicals”. Karl Kirchner aus Wien (Österreich) trug über ”New Chemistry of Non-Precious Pincer Complexes” vor und präsentierte dabei wichtige Weiterentwicklungen und katalytische Anwendungen der metallorganischen Chemie. Das Themenspektrum der übrigen Vorträge reichte von der Medizinischen Chemie auf der Basis von Ferrocen über Elektronentransfer-Reaktionen und Ferrocen-substituierte Fullerene bis zu Fragen der Goldkatalyse.
An zwei Abenden fanden Postersessions statt, denen Poster-Kurzvorträge vorausgingen. Insgesamt wurden 56 Poster gezeigt, auf denen die Teilnehmer ihre Projekte in bemerkenswerter Breite mit Sorgfalt und Engagement präsentierten.
Als Anerkennung wurden insgesamt acht von Wiley-VCH und dem European Journal of Inorganic Chemistry zur Verfügung gestellte Buchpreise für die besten von einer Jury ermittelten Poster und Poster-Kurzvorträge verliehen.
Das nächste Ferrocen-Kolloquium im Februar 2014 findet zum zweiten Mal in der Geschichte dieser Veranstaltungsreihe nicht in Deutschland statt — es geht nach Tirol! In Innsbruck will Benno Bildstein mit seinem Team als Ausrichter an den Erfolg vergangener Ferrocene Colloquia anknüpfen.
Nico Krauße, Holger Butenschön
<a href="mailto:holger.butenschoen@mbox.oci.uni-hannover.de">holger.butenschoen@mbox.oci.uni-hannover.de</a>


<h2>Seniorexperten Chemie</h2>
Gehen Sie nicht in den Ruhestand — kommen Sie lieber zu Wikipedia
Der Ausstieg aus dem Berufsleben von einem Tag zum anderen wirkte auf mich zunächst wie ein Einstieg in einen Dauerurlaub. Aber irgendwann fiel mir doch die Decke auf den Kopf, ich fühlte mich viel zu jung für das Abstellgleis, vermisste die täglichen Kontakte zu Kollegen und zu meinem ehemaligen Fachgebiet.
Dagegen habe ich ein sehr wirksames Mittel gefunden: die Mitarbeit bei Wikipedia, insbesondere in der dortigen “Redaktion Chemie”. Das ist ein kleiner Kreis von netten Chemikern: vom Professor bis zum Studenten, vom Rentner bis zum Industriechemiker, die nicht nur neue Artikel einstellen, sondern auch Ergänzungen, Fehlerkorrekturen und Verbesserungen der Ausdrucksweise von über 5000 Chemikalienartikeln und einer Unmenge anderer chemischer Themen vornehmen. Jede und jeder Interessierte mit den entsprechenden Fähigkeiten und oder mit passender Literatur kann mitmachen.
Wie das geht, ist einfach zu erlernen und wird anfangs von Mentoren unterstützt, die in persönlicher Betreuung in die Handhabung und Regeln einführen. Hilfe gibt es auch von Kollegen, sobald es um Fachfragen oder Literatur geht. So entsteht sehr bald ein produktives Mitwirken, wobei es bei mir auch erst einmal mit der Korrektur eines Kommafehlers angefangen hat.
Positive Folge ist: Endlich ist man wieder gefragt und hat nach jedem gelungenen Eintrag das lang vermisste Gefühl, für etwas nützlich zu sein und Anerkennung zu finden. Hinzu kommen erfrischende Diskussionen innerhalb des neuen Kollegenkreises, wobei unklare Fälle oder strittige Fragen gemeinsam gelöst oder entschieden werden. Jede — auch vermeintlich dumme — Frage darf gestellt werden. Die Zeit kann völlig frei eingeteilt werden. Ob man täglich wenige Minuten oder viele Stunden investiert, entscheidet man selber, niemand verlangt etwas oder setzt Termine.
Jedes Jahr trifft sich die Redaktion Chemie an einem anderen Ort in Deutschland. Für das Frühjahr 2013 ist Mainz auserkoren, 2012 war es Dresden. Da werden allgemein interessierende Themen besprochen, auch dieser Artikel wurde dabei angeregt. Durch die Teilnahme am Rahmenprogramm lernen sich die Mitwirkenden persönlich besser kennen, was die anschließende Zusammenarbeit am Bildschirm fördert.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass wir derzeit nicht genügend Kapazitäten haben, um alle chemischen Teilgebiete mit dem bei Wikipedia gewollten hohen wissenschaftlichen Anspruch betreuen zu können, und dass vor allem Fachleute für physikalische Chemie und Polymerchemie fehlen.
Wikipedia findet man im Internet mit dem Suchbegriff “Wikipedia”. Innerhalb von Wikipedia gibt es ein neues Suchfeld, in das man den gewünschten Begriff eingibt. Versuchen Sie es mal mit Begriffen aus Ihrem eigenen Fachgebiet: Entsprechen diese Artikel Ihren Erwartungen? Wenn nicht, ist das schon der erste Ansatz für Ihre aktive Teilnahme. Wer sich für eine Mitarbeit interessiert, sollte per E-Mail mit Peter Cüppers Kontakt aufnehmen.
Aus der Sicht der SEC könnte das Projekt “Wikipedia” ein Arbeitsgebiet der Seniorexperten Chemie werden. Der SEC-Arbeitskreis Internet hatte vor einiger Zeit schon einen Workshop “Wikipedia-Redaktion für SEC-Mitglieder” organisiert.
Peter Cüppers
<a href="mailto:dr.cueppers@wikipedia.de">dr.cueppers@wikipedia.de</a>


<h2>Vereinigung Chemie und Wirtschaft</h2>
Stammtische in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München
Die Stammtische der Vereinigung Chemie und Wirtschaft (VCW), der fachlich-interdisziplinär und wirtschaftlich orientierten Sektion der GDCh, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Seit ihrer Einführung im Mai 2008 in Frankfurt für das Gebiet Rhein-Main sind weitere Orte dazu gekommen. Neben Frankfurt gibt es regelmäßige Stammtische in München, Düsseldorf und Hamburg sowie Berlin und Bielefeld. Das Prinzip dahinter ist einfach: Man nutzt die vorhandenen GDCh-Strukturen wie Mitgliederlisten und E-Mail-Verteiler, um sich regelmäßig außerhalb der Hörsäle und Industrieunternehmen zu treffen. Ein regional Verantwortlicher legt den Tag, Uhrzeit und Ort fest. Die Treffen finden abends statt und die Lokalität ist auch immer für einen kleinen Imbiss geeignet.
Im Mittelpunkt stehen Gespräch und Gedankenaustausch. In Frankfurt etwa kommen die Teilnehmer so regelmäßig, dass der Name Stammtisch zutreffend ist. Themen ergeben sich aus der eigenen beruflichen Tätigkeit oder aus der Tagesaktualität von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. In unregelmäßigen Abständen trifft man sich zum strukturierten Gedankenaustausch zu einem Spezialthema. So luden zwei Mitglieder zu einem Workshop über Innovationsmanagement ein; ein Thema, dass nichts an Aktualität eingebüßt hat.
In München gehen die Organisatoren inzwischen einen anderen, auf die Region und die höhere Anzahl der Teilnehmer besser zugeschnittenes Format über. Pro Stammtischtreffen dürfen sich einige aus der Runde mit ihrer Tätigkeit und Unternehmen vorstellen. So wird eine fundierte Grundlage zur weiteren Diskussion geschaffen.
Unabhängig vom Format der Treffen, in welcher Stadt und in welcher Frequenz diese stattfinden: Die VCW-Stammtische sind inzwischen ein beliebter Treffpunkt unter Gleichinteressierten und ergänzen daher die GDCh-Kolloquien in hervorragender Weise, um sich über eigene, angestammte Themen hinaus zu vernetzen. Das Angebot ist für alle GDCh-Mitglieder offen. Insbesondere Studenten sind gern gesehen.
Als Plattform, auf der sich gute Industrie- und Wirtschaftskontakte schmieden lassen, sind die regelmäßigen VCW-Treffen nicht hoch genug einzuschätzen. Die Studenten treffen hier auf ganz unterschiedliche Karrieren mit Praxis und Erfahrungen aus erster Hand. Das Spektrum der Berufsfelder von Chemikern ist weit: Spezialisten aus der Forschung an Instituten und Hochschulen, Verbänden und Industrieunternehmen sind genauso anzutreffen wie Patentanwälte, Unternehmensberater, Fondsmanager, Unternehmer und Banker.
Interessenten können jederzeit die aktuellen Stammtische auf den Internetseiten der Vereinigung Chemie und Wirtschaft bei der GDCh nachlesen (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/vcw" target="_blank">www.gdch.de/vcw</a></ext-link>). Wer Interesse hat, für seine Region selbst aktiv zu werden, nimmt Kontakt zur GDCh-Geschäftsstelle auf, fg@gdch. de. Die Organisation eines Stammtischs ist leichter als gedacht und verlangt etwa zwei Stunden für den Einladungstext und die Reservierung des Lokals. Beim Mailing unterstützt Sie gerne die Geschäftsstelle.
Die nächsten VCW-Stammtische:
Düsseldorf (Rhein-Ruhr) am 11. Juli und 28. November,
Frankfurt (Rhein-Main) am 6. Mai, 5. August und 4. November,
Hamburg am 30. Mai.
Holger Bengs,
VCW-Stammtisch Rhein-Main, Frankfurt


<h2>So wird die Angewandte Chemie noch besser</h2>
Das Angewandte-Festsymposium in der dritten Märzwoche in Berlin [Nachr. Chem. 2013, 61, 424] war ein großer Erfolg — ein Tag voller brillanter Vorträge von Spitzenforschern aus drei Kontinenten, etwa 1300 begeisterte Teilnehmer und dazu ein Sonderheft zum 125-jährigen Jubiläum, prall gefüllt mit exzellenten Beiträgen namhafter Autoren.
Wie alle eingeladenen Referenten bestätigten: Dank Peter Gölitz und seinem Team ist die Angewandte sowohl in den Kerngebieten der Chemie als auch bei interdisziplinären Themen weltweit eine der Top-Zeitschriften.
Trotzdem, es gibt Verbesserungsbedarf: Zum einen ist es für uns Autoren ärgerlich, dass für farbige Abbildungen immer noch erhebliche Kosten anfallen und dass die Zeit zwischen der Annahme eines Manuskripts und dem Erscheinen des Hefts weiterhin zu lang ist — hier ist die Konkurrenz (sprich ACS) mit kostenlosen Farbbildern und kürzeren Produktionszeiten einfach besser. Zum anderen sind nach meiner Wahrnehmung manche Fachrichtungen in der Angewandten deutlich unterrepräsentiert, dies gilt auch für mein eigenes Fach, die Theorie — daher mein Appell an alle Kollegen, diesen Mangel zu beheben, indem wir unsere besten, chemisch orientierten Arbeiten bei der Angewandten Chemie einreichen.
Wir sollten alle dazu beitragen, dass das Flaggschiff unter den GDCh-Zeitschriften seine internationale Spitzenstellung weiter ausbauen kann.
Walter Thiel <a href="mailto:thiel@mpi-muelheim.mpg.de">thiel@mpi-muelheim.mpg.de</a>


<h2>Schreiben für die GDCh</h2>
Für Fachgruppen, Sektionen oder Arbeitsgruppen, für Ortsverbände, regionale Jungchemikerforen und für GDCh-Vertreter in chemierelevanten Initiativen oder Gremien gibt es 1000 Gründe, im GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie regelmäßig und zeitnah von sich zu berichten. Mit einem Bericht in den Nachrichten aus der Chemie erreichen Sie über 80 000 Kollegen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre.
Die Texte lassen sich reibungslos in den Redaktionsablauf einschleusen, wenn Autoren die Autorenrichtlinie (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://delivr.com/1lmhw" target="_blank">http://delivr.com/1lmhw</a></ext-link>) einhalten und die geplanten Beiträge rechtzeitig mit den jeweiligen Betreuern in der GDCh-Geschäftsstelle absprechen.
Den GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie betreuen: 
Dirk Anwand
(<a href="mailto:d.anwand@gdch.de">d.anwand@gdch.de</a>, —483), 
Ulrike Bechler
(<a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>, —363), 
Nicole Bürger (<a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>, —231),
Gerhard Karger
(<a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a>, —311), 
Hans-Georg Weinig (<a href="mailto:h.weinig@gdch.de">h.weinig@gdch.de</a>, —482).
Telefon jeweils: 069 7917—xxx.

Fachgruppen und Arbeitskreise

AK ChemKrist Neuer Vorstand Der Arbeitskreis Chemische Kristallographie (ChemKrist) hat seinen Vorstand für die Amtsperiode 2013 bis 2016 gewählt. Die Mitglieder des Vorstands wurden geschlossen wiedergewählt: Prof. Dr. Ullrich Englert, RWTH Aachen, Prof. Dr. Christian W. Lehmann, MPl für Kohlen...

<h2>Gerhard-Billek-Preis</h2>
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh schreibt auch im Jahr 2013 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2000,— Euro soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die im Jahre 2012 abgeschlossen wurde und die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise unter besonderer Berücksichtigung lebensmitteltechnologischer Aspekte sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnet. Ergebnisse der Promotion müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung in mindestens einer wissenschaftlichen Originalpublikation (erschienen oder im Druck) veröffentlicht worden sein. Der Preis wird anlässlich der Festsitzung des Deutschen Lebensmittelchemikertages 2013 in Braunschweig verliehen.
Vorschlagsberechtigt ist der betreuende Hochschullehrer. Eigenbewerbungen sind ebenfalls möglich. Vorschläge sind bis zum 30. Juni an den Vorsitzenden der Auswahlkommission, Dr. Gunter Fricke, Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh, Varrentrappstraße 40—42, 60486 Frankfurt, zu richten.
Dem Vorschlag für den Auszuzeichnenden sind eine Begründung mit Aufgabenstellung und kurzer Zusammenfassung der Arbeit sowie drei Exemplare der Dissertation beizufügen.


<h2>EurJIC Young-Investigator Nachwuchspreis</h2>
Ausgezeichnet werden soll ein promovierter Nachwuchswissenschaftler für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit in der anorganischen Chemie. Diese Arbeit, bei der der Nachwuchswissenschaftler als Korrespondenzautor auftritt, sollte bereits publiziert und zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als ein Jahr sein. Der Nominierte soll ein eigenständiges Forschungsgebiet vertreten, aber noch keine etablierte Stellung in Akademia oder Industrie einnehmen.
Über die Auswahl entscheidet eine Jury, der Vertreter aus Hochschule und Industrie angehören. Der Preis, der im Rahmen des Symposiums “Highlight aus der Anorganischen Chemie” auf dem GDCh-Wissenschaftsforum in Darmstadt (1. bis 4. September) verliehen wird, umfasst eine Verleihungsurkunde und ein Preisgeld in Höhe von 1500.— Euro.
Dem formlosen Antrag in englischer Sprache sind ein Exemplar der wissenschaftlichen Arbeit des Bewerbers, eine ausführliche Begründung der Preiswürdigkeit, ein detaillierter Lebenslauf, eine gutachterliche Stellungnahme mindestens eines Hochschullehrers und eine Zusammenstellung der eigenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten zwei bis drei Jahre beizufügen, wenn möglich in elektronischer Form.
Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer oder Industrievertreter mit verwandtem Verantwortungsbereich. Anträge sind bis 31. Mai an das Editorial-Board von EurJIC European Journal of Inorganic Chemistry, <a href="mailto:eurjic@wiley-vch.de">eurjic@wiley-vch.de</a> oder an die Wöhler-Vereinigung, GDCh-Geschäftstelle, Nicole Bürger, <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>, zu richten.


<h2>Mehr als zwei</h2>
Das Jahr der Chemie vor zehn Jahren war ein voller Erfolg. War es das? Nicht ganz: Die Hoffnung war auch gewesen, dass die GDCh-Kolloquien der Ortsverbände mehr Breitenwirkung erhalten und von Vorträgen wie “Warum gibt es karierte Tischdecken, aber keine karierten Schafe?” lernen: Chemie so populär, dass sich auch interessierte Laien in den Hörsaal trauen. Heute, im Jahr 2013, ist das weiterhin die Ausnahme. Nur hinter vorgehaltener Hand beklagen sich selbst Kolleginnen und Kollegen über oft zu großen Tiefgang. Hören will die Kritik offenbar niemand oder sie wird mit “macht zu viel Arbeit” abgewiegelt.
Doch da sind noch die nicht mehr im Berufsleben stehenden Chemikerinnen und Chemiker, die Seniorexperten Chemie (SEC). Auf die SEC, ein Novum in den Wissenschaftsorganisationen, können wir stolz sein. Die GDCh hat den Trend erkannt. Andere beneiden uns um diese wegweisende Fachsektion.
Aus “1”, den Ortsverbänden, ihren Vorsitzenden und ihren Kolloquien, und aus “1”, den Seniorexperten Chemie, kann “mehr als 2” werden.
Sollen die GDCh-Kolloquien mehr als nur Fachwissen für Ausgewählte bieten? Sollen die Vorträge auch das breite Publikum für die Chemie, ihre Innovationen und ihre Bedeutung für unser Leben begeistern? 
Warum kombinieren wir dann nicht die Strukturen und das Fachwissen der Ortsverbände mit den Netzwerken und der Zeit der Seniorexperten? Richtig rund und mehr als “3” würde es, machten noch die Jungchemiker mit. Wir brauchen diese kongenialen Teams für mehr Chemie-Power im Alltag. Wer möchte da nicht Mitglied in der GDCh werden?
Holger Bengs
<a href="mailto:bengs@bcnp-consultants.com">bengs@bcnp-consultants.com</a>

Fachgruppen und Arbeitskreise

AK ChemKrist

AK Radioanalytik und Analytik mit Hochleistungsstrahlenquellen

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