Industrie + Technik

Kosuke Sato und Team von der Universität Osaka in Japan haben mit einem 3-D-Drucker Rezeptur- und Herstellungsangaben in Kekse eingebettet.1) Dazu erzeugt der Drucker Hohlräume und damit zweidimensionale Codes oder Marker, die Informationen per Computer liefern (augmented reality, AR). Die Hohlräume bleiben beim Backen erhalten, und die Daten lassen sich bei hochfrequenter Belichtung der Kekse auslesen (<link href="#nadc20234133302-fig-0001">Fotos). Das Ganze ist mit internetfähigen Geräten koppelbar, etwa mit Kaffeemaschinen, die Sorten wählen, die zum Keksaroma passen.<figure xml:id="nadc20234133302-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/iNDccwNQROov21JEDBrB"><figcaption><label>Abb.1: </label>Die Methode nutzt 3-D-Drucker für Lebensmittel (links), um Daten etwa in Kekse einzubetten, die sich auslesen lassen (Mitte), rechts: Anwendungen. Werden die Kekse gegessen, sind die Infos weg – geheimdiensttauglich. Fotos: School of Engineering Science, Osaka</figcaption></figure></figure>Erste Hilfe mit einer Injektion per Flug bietet eine Drohne in China.2) Sie fliegt Patient:innen an, setzt ein mit Medikamenten getränktes Mikronadelpflaster auf der Haut ab und löst die Injektion aus. Dieses Erste-Hilfe-System haben Gu Sheng und Team von der Universität Zhejiang entwickelt. In einem videoaufgezeichneten Versuch hat die Drohne bei einem hypoglykämischen Schwein mit einer Insulininjektion einen Blutzuckerspiegelabfall verhindert.3)Rolf Schmid, <a href="https://www.bio4business.eu" target="_blank">www.bio4business.eu</a><ul class="references" style="numbered" cited="no" xml:id="nadc20234133302-bibl-0001"><li xml:id="nadc20234133302-bib-0001">1 doi: 10.1145/3526113.3545669</li><li xml:id="nadc20234133302-bib-0002">2 doi: 10.1002/adma.202208648</li><li xml:id="nadc20234133302-bib-0003">3 zum Video: <a href="https://t1p.de/9zxe0" target="_blank">t1p.de/9zxe0</a></li></ul>

Meldung

Essbare Informationen und erste Hilfe im Flug

Kosuke Sato und Team von der Universität Osaka in Japan haben mit einem 3-D-Drucker Rezeptur- und Herstellungsangaben in Kekse eingebettet.1) Dazu erzeugt der Drucker Hohlräume und damit zweidimensionale Codes oder Marker, die Informationen per Computer liefern (augmented reality, AR). Die Hohlrä...

Fraunhofer-Institute haben Pläne erstellt, wie eine Wasserstoffversorgung in Deutschland funktionieren kann und was sie kosten wird.Wie sich H2-Nachfrage und -Preise bis zum Jahr 2045 deutschlandweit entwickeln werden, untersucht eine Studie im Rahmen des Projekts Hypat [Nachr. Chem. 2022, 70(11) 41], geleitet vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Simulationen zeigen, wie sich mit Wasserstoff etwa Treibhausgasneutralität erreichen lässt. Entscheidend ist dabei der H2-Preis. Die Studie rechnet mit einer H2-Nachfrage etwa der Stahl- und Grundstoffchemieindustrie im Jahr 2045 von zirka 250 TWh; das entspricht ungefähr zehn Prozent des heutigen Energiebedarfs Deutschlands. Dafür müssten hier 20 GW Elektrolysekapazität entstehen – rund das Vierzigfache der zurzeit weltweit installierten Elektrolyseleistung.Wie sich Wasserstoffbedarf und -erzeugung in Brandenburg entwickeln, soll eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes zeigen. Das Fraunhofer-Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG hat die Studie koordiniert. Darin stehen Fünfjahrespläne für den Wasserstoffnetzbau bis zum Jahr 2045. Es soll H2-Erzeuger, -speicher und -verbraucher verbinden und sich in eine deutschlandweite Wasserstoffinfrastruktur einfügen. MBZu den Studien: „Preiselastische Wasserstoffnachfrage in Deutschland – Methodik und Ergebnisse“: <a href="https://t1p.de/z2fqn" target="_blank">t1p.de/z2fqn</a>„Auf- und Ausbau eines leistungsfähigen Wasserstofftransportnetzes in Brandenburg“: <a href="https://t1p.de/sv21e" target="_blank">t1p.de/sv21e</a>

Meldung

Essbare Informationen und erste Hilfe im Flug

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...