Es darf gefeiert werden

„Die Mitglieder könnten mit Genugthuung auf die durchmessene Bahn zurückblicken“. So beginnt der Bericht über die Generalversammlung der Deutschen Chemischen Gesellschaft im Jahr 1877, zum zehnten Jubiläum ihrer Gründung. Die Bilanz: Die Zahl der Mitglieder, der Umfang der eigenen Fachzeitschrift, der Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, das Vereinsvermögen sind gestiegen und lassen einen optimistischen Ausblick auf die kommenden Jahre zu, oder in den Worten August Wilhelm von Hofmanns: „die Gesellschaft habe allen Grund, sich der glücklichen Auspicien zu freuen, unter denen sie die Schwelle des zweiten Jahrzehends überschreite“.

Heute, 140 Jahre später, feiern wir den 150. Gründungstag unserer Vorgängerorganisation. Vieles hat sich verändert, und aus der DChG ist die GDCh geworden. Manches hat sich nicht verändert. Wie unsere Altvorderen schauen wir mit Stolz und „Genugthuung“ zurück auf die vergangenen Jahre, die ebenfalls vom Wachstum der oben genannten Kennzahlen geprägt sind – siehe den GDCh-Jahresbericht in diesen Nachrichten ab S. 691. Wir können und werden uns daher auch nach 150 Jahren mit großer Zuversicht den Aufgaben und Herausforderungen zum Wohl de

Leitartikel