Gesellschaft Deutscher Chemiker

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“Ermutigung brauchten wir beide nicht”

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2012, S. 132-133, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das ehemalige Gebäude des Oberstufenzentrums für Holztechnik in Berlin Adlershof ist heute Spin-off-Zone der Humboldt-Universität. Hier wagen junge Unternehmensgründer, Absolventen und Wissenschaftler der Universität, erste Schritte in die Selbstständigkeit. Zu ihnen gehören die Chemiker Marek Checinski und Alexander Kulesza. Um ihre Geschäftsidee umzusetzen, für die sie mehrere Preise gewannen, unter anderem vom Businessplan-Wettbewerb Science- 4-Life, reichten ihnen ein kleines Büro und leistungsstarke Rechner: Sie simulieren für Kunden aus der chemischen Industrie katalytische Reaktionen und Funktionschemikalien quantenmechanisch.

Alternativen zum Experiment

Die Idee zu seinem Unternehmen Creative Quantum hatte Marek Checinski lange vor dem Diplom. Er studierte an der Humboldt-Universität und saß im Jahr 2007 in Joachim Sauers Vorlesung in theoretischer Chemie. Das Thema war Dichtefunktionaltheorie, DFT, und Sauer brachte ein Beispiel über Vanadiumoxid-Katalysatoren. Checinski war sicher, dass sich bald die Industrie für DFT interessieren würde. Die galt in der industriellen Anwendung zwar noch als exotisch. Trotzdem ließ ihn die Idee, aus der Berechnung vo

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