Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Erdölersatz aus Kunststoffabfällen

Nachrichten aus der Chemie, November 2025, S. 36-38, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Welt erstickt im Plastikmüll. Kohlenwasserstoffe chemisch aus ausgedienten Polymeren zurückzugewinnen kann helfen, das Problem zu lösen. Doch die Verfahren funktionieren erst ansatzweise.

An Wegesrändern liegen alte Plastikbecher und Fast-Food-Verpackungen; Wale verhungern mit vollen Mägen, weil sie Kunststoffabfälle aus dem Meer fressen, und in unseren Hirnen lagern sich Plastikteilchen ab. Dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen zufolge gelangen jährlich rund 20 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in Ozeane, Flüsse und Seen. An Land sieht es nicht besser aus.

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Bild: CStock / Adobe Stock

Mehr Recycling ist zu wünschen. Weltweit wird nur etwa ein Zehntel, in Deutschland immerhin rund die Hälfte der Kunststoffabfälle wiederverwertet. Um all jene Plastikabfälle, die bislang in der Müllverbrennung oder auf Deponien landen, in Rohstoff für neue Polymere zu verwandeln, tüfteln derzeit weltweit Industrie- und Hochschul

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