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Empfindlich, automatisch und ohne Lösungsmittel

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2013, S. 54-56, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Erste Ansätze für Mikroextraktionstechniken existierten bereits Mitte der 1980er Jahre.1 Ihren Durchbruch erlebten sie mit der Einführung der Festphasenmikroextraktion (Solid Phase Microextraction, SPME)2, die seit Anfang der 1990er Jahre kommerziell verfügbar ist. Seitdem wurden einige tausend Artikel über neue Techniken, Materialien und Anwendungen veröffentlicht. Trotzdem gibt es bisher nur wenige Standardverfahren für Routineuntersuchungen, da der Fokus zur Verbesserung von Analysemethoden lange auf Trenn- und Detektionstechniken lag.

Eine erste genormte Methode zur Analyse von Pflanzenschutzmitteln nach Anreicherung mit SPME erschien im Jahr 2006.3 Bedingt durch den aufwendigen Normungsprozess basieren die meisten Standardverfahren jedoch weiterhin auf klassischen Techniken wie der Flüssig-Flüssig-, Festphasen- oder Soxhletextraktion. Bei diesen Techniken ist ein exaktes und zeitaufwendiges Protokoll einzuhalten, zum Teil erfordern sie große Probenmengen und hochreine, toxische Lösungsmittel. Die Probenvorbereitung ist somit einer der zeit- und arbeitsintensivsten Schritte im analytischen Prozess. Fehler, die hier entstehen, sind im

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