Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Eine haarige Angelegenheit

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2024, S. 32-35, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Gewelltes, krauses oder glattes Haar gewünscht? Kein Problem: Chemische Substanzen knacken Quervernetzungen im Keratin und verändern so die Haarstruktur in die gewollte Richtung. Nun stehen einige der Mittel im Verdacht, der Gesundheit zu schaden.

Zufrieden mit ihrem Haarschopf sind nur wenige Menschen: Wer glatte und feine Haare hat, wünscht sich eine lockige Löwenmähne, wer mit ebendieser geboren wird, hätte gerne mehr Ordnung auf dem Kopf. Struktur und Farbe des Haars, das aus der Kopfhaut herauswächst, ließe sich nur mit Gentechnik verändern – bis heute keine Option. Aber die Haare, die bereits da sind, lassen sich mit den richtigen Mitteln in die gewünschte Richtung umgestalten.

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Bild: Africa Studio / Adobe Stock

Ein Blick ins Haar

Haare bestehen zu über 90 Prozent aus α-helikalen Keratinfäden, die ineinander verschlungen sind und sich zu kleinen und dann größeren Bündeln zusammenlagern, den Mikro- und Makrofibrillen (

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