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Eine europaweite Drug‐Discovery‐Plattform

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, S. 979-981, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

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Das größte einzelgeförderte Wirkstoffforschungsprojekt in der Geschichte der Europäischen Union (EU) startete im Jahr 2012: die European Lead Factory (ELF) [Nachr. Chem. 2013, 61, 1239]. Für sechs Jahre wurden 196 Mio. Euro Budget aus EU- sowie Eigenmitteln der Partner zur Verfügung gestellt, unter anderem von der Innovative Medicines Initiative, der weltweit größten öffentlich-privaten Partnerschaft in den Life Sciences. Nun zieht die EU-Kommission eine positive Bilanz: „ELF is leading the way to discovering new medicines.“1)

Ein weiter Weg

Wegen des langwierigen Prozesses in der Wirkstoffforschung und -entwicklung werden sich viele der durch die ELF angestoßenen Entwicklungen erst in den kommenden Jahren verwirklichen lassen. So dauert das Erforschen eines präklinischen Wirkstoffkandidaten in der Regel fünf bis sieben Jahre. Es folgen nochmals etwa sieben Jahre klinische Studien bis zur Marktreife eines neuen Medikaments.2)

Da die frühe Wirkstoffforschung häufig auf akademischer Grundlagenforschung aufbaut, ist sie weit von der Kommerzialisierung entfernt. Diese Lücke zwischen naturwissenschaftlicher Grundlagenforschun

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