Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Ein Jet für Energie aus der Sonne

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2016, S. 534-535, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Partikuläre Systeme und insbesondere Nanopartikel herzustellen, war mit früheren Methoden meist aufwendig und in einem technischen Umfeld nur mäßig kontrollierbar. Ähnliche Schwierigkeiten bei der chemischen Synthese führten in den 1980er Jahren dazu, das Reaktionsvolumen stark zu verkleinern, um die Reaktion besser zu kontrollieren. Die Idee der Mikroreaktoren war geboren. Jedoch hatten fast alle Designs dafür erhebliche Nachteile. Ein Mikrojetreaktor überwindet diese Nachteile und synthetisiert partikuläre Systeme.

Die Herstellung von Nano- und Mikropartikeln im Mikrojetreaktor ist in allen technischen und physikochemischen Parametern leicht beherrschbar und lässt sich in größeren Produktionsmaßstäben effizient und kostengünstig umsetzen. Sie führt zu qualitativ hochwertigen und homogenen Partikeln. Kombiniert mit einer statistischen Versuchsplanung entstehen so hoch spezialisierte, spezifische Partikel.

Aufbau eines Mikrojetreaktors

Im Mikrojetreaktor fördern Pumpen die Reaktanden zu einer Eintrittsdüse mit Durchmessern zwischen 50 und 1500 µm (Abbildung). Dort baut sich ein hydrodynamischer Druck auf, der 100 bar und mehr erreichen kann.

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