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Ein Institut und eine Vision

Nachrichten aus der Chemie, April 2016, S. 440-442, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Vorstellung einer Welt und einer Chemie „ohne fossile Rohstoffe“ – also mit alternativen Energien und Kohlenstoffquellen – zieht sich wie ein roter Faden seit über 80 Jahren durch die Forschungsaktivitäten der technischen Chemie an der RWTH Aachen. Die Leiter des Instituts waren Visionäre, Wegbereiter und Umsetzer der Ideen.

Für die Idee einer Weltwirtschaft ohne fossile Rohstoffe war der Nobelpreisträger des Jahres 1912 Wilhelm Ostwald ein Wegbereiter. Er formulierte den energetischen Imperativ: „Vergeude keine Energie, nutze sie!“1)

Über 100 Jahre später ist dieser Imperativ Gegenstand des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Diskurses – etwa letztes Jahr auf dem G7-Gipfel in Elmau, in der Agenda des US-Präsidenten Barack Obama oder in Papst Franziskus‘ Enzyklika „Laudato Si“.

Die technische Chemie in Aachen war und ist Vorreiter bei dieser Forschung zum Wandel von Rohstoffen. Die Institutsdirektoren Walter Fuchs, Friedrich Asinger und Wilhelm Keim konzentrierten ihre Forschung im Wesentlichen auf die fossilen Rohstoffe Erdöl, Erdgas und Kohle – Fuchs auf die Kohlechemie; Asinger und Keim auf die Petrochemie. Alle drei waren si

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