Service

<h2>Ehrungen</h2>Tobias Beck, Prof. Dr., FB Chemie der Univ. Hamburg: Max-von-Laue-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie für seine Arbeiten zur Entwicklung und Charakterisierung neuartiger, hochgeordneter und insbes. kristalliner Biohybrid-Materialien. Die Auszeichnung ist mit 1500 Euro dotiert.Uwe Bornscheuer, Prof. Dr., Inst. für Biochemie der Univ. Greifswald: Chemistry Europe Fellow, höchste Auszeichnung von Chemistry Europe.Robert Landsiedel, Priv.-Doz. Dr., BASF, Ludwigshafen: Herbert E. Stockinger Award der American Conference of Governmental Industrial Hygienists für seine Beiträge zur Entwicklung neuer Prüfmethoden für und Strategien zur Bewertung von gesundheitsschädlichen Arbeitsstoffen.Gabriela Nass Kovacs, Dr.: Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft für ihre Forschung während der Promotion am Max-Planck-Inst. für medizin. Forschung.Regina Palkovits, Prof. Dr., Inst. für Techn. und Makromolek. Chemie der RWTH Aachen, und Kristina Tschulik, Prof. Dr., Fak. für Chemie und Biochemie der Univ. Bochum: Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.<h2>Karriere</h2>Timo Fleßner, Dr., Leiter des Bayer-Standorts Bergkamen und Schatzmeister der GDCh, hat zum 1. Mai die Leitung des Bayer-Standorts Wuppertal übernommen (Nachf. Holger Weintritt, Dr.).Pavel Levkin, Dr., Leiter der Forschungsgruppe Biofunctional Materials am KIT, Karlsruhe, hat den Ruf auf eine W3-Professur am KIT angenommen.<h2>Förderung</h2>Andres Jäschke, Prof. Dr., Inst. für Pharmazie und Molek. Biotechnologie der Univ. Heidelberg: Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats.<named-content>Weitere Advanced Grants finden Sie in Heft 6.</named-content>Eine Förderung im Reinhart-Koselleck-Programm der DFG erhalten:Roland A. Fischer, Prof. Dr., Lehrstuhl für Anorg. und Metallorg. Chemie der TU München, Garching,Peter Roesky, Prof. Dr., Lehrstuhl für Anorg. Funktionsmaterialien am KIT, Karlsruhe.

Meldung

Ehrungen, Karriere, Förderungen

EhrungenTobias Beck, Prof. Dr., FB Chemie der Univ. Hamburg: Max-von-Laue-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie für seine Arbeiten zur Entwicklung und Charakterisierung neuartiger, hochgeordneter und insbes. kristalliner Biohybrid-Materialien. Die Auszeichnung ist mit 1500 Euro do...

Prof.Dr.

Jun.-Prof.Dr.

Am 1. August 2019 starb Carsten Schmuck, Professor für organische Chemie, im Alter von nur 51 Jahren. Sein Tod hat die Mitglieder der Fakultät für Chemie und Kollegen an der gesamten Universität Duisburg-Essen sehr bewegt.<div><img src="https://media.graphcms.com/0vROIPV0Sr2HdmW15LI7">

</div>Schmuck wurde am 20. Februar 1968 in Oberhausen geboren und studierte ab 1987 Chemie an der Universität Bochum. Dort promovierte er im Jahr 1994 zu „Radikalstabilisierungsenergie; Bestimmung von Bildungsenthalpien und Diskussion der Strukturabhängigkeit“ bei Wolfgang Roth. Als Postdoktorand forschte er bei Ronald Breslow an der Columbia University in New York an „Cyclodextrin enzyme mimics and unnatural DNA analogs“. Im Jahr 2001 habilitierte er sich an der Universität Köln bei Albrecht Berkessel. Im Jahr darauf folgte Schmuck einem Ruf der Universität Würzburg auf eine C3-Professur in organischer Chemie. Der Ruf der Universität Duisburg-Essen auf eine W3-Professur für organische Chemie im Jahr 2008 brachte ihn zurück ins Ruhrgebiet.Schmuck hat neue Bindungsmotive entdeckt und kombinatorische Methoden eingesetzt. Dadurch hat er Neuland in der supramolekularen Chemie betreten und effiziente Liganden für Proteine sowie neue selbstassemblierte Materialien geschaffen. Er begann seine Karriere in der physikalischen organischen Chemie mit der Erforschung von Mechanismen organokatalytischer Systeme, die auch in der Natur auftreten (Ribonuclease-Mimetika, Thiazolium-Katalyse). Im Jahr 2000 wurde das Guanidiniocarbonylpyrrol(GCP)-Motiv entdeckt, das zunächst als verbessertes Arginin als effiziente Rezeptorgruppe für Oxoanionen diente. Schon bald erkannte Schmuck dessen Potenzial, Proteinfunktionen zu manipulieren und Zellen zu transfizieren. Er nutzte kombinatorische Methoden wie dynamische kombinatorische Chemie, um multivalente GCP-Liganden für bestimmte Aufgaben zu optimieren. Sein Arbeitskreis erstellte vielseitige selbstkomplementäre Bausteine auf GCP-Basis, die zur Selbstassemblierung neuer intelligenter Materialien wie schaltbarer adaptiver Hydrogele dienten.Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war Carsten Schmuck ein begeisterter und beliebter Hochschullehrer und ein hervorragender Mentor für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Zudem war er Autor des Lehrbuchs „Basisbuch Organische Chemie“ und Coautor von „Chemie für Mediziner“. Mit Peter Wich und Tanja Schirmeister erhielt er den Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie für die Neuauflage des „Beyer-Walter: Organische Chemie“.Schmuck war Vizesprecher des DFG Sonderforschungsbereichs „Supramolecular Chemistry on Proteins“ und DFG-Fachkollegiat. Als Dekan hat er in den letzten acht Jahren die Geschicke der Fakultät für Chemie gelenkt und die Fakultät als interdisziplinäre und forschungsstarke Einrichtung positioniert. Dabei hatte er stets ein offenes Ohr für Probleme innerhalb der Fakultät und klare Ziele für die Weiterentwicklung der Fakultät sowie der Universität. In Carsten Schmuck verlieren wir nicht nur einen brillanten Wissenschaftler, sondern auch einen geschätzten Kollegen, Ratgeber und guten Freund.Thromas Schrader, Michael Giese

Meldung

Ehrungen, Karriere, Förderungen

Ehrungen

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...