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<h2 type="main">Ehrungen</h2>Rainer Diercks, Prof. Dr., Speyer: Ehrenmitglied der Dechema.Martha Grover, Prof. Dr., School of Chemical and Biomolecular Engineering am Georgia Inst. of Technology, Atlanta, USA: Ernst Dieter Gilles Lecture Award des Max-Planck-Inst. für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg.Claire Higgins, Dr., Imperial College, London: Martha Schwarzkopf-Award für Frauen in der Wissenschaft (1. Platz) von Henkel. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert. Weitere Preise gingen an Yan Zhang, Prof. Dr., Jiao Tong Univ. Shanghai (2. Platz, 5000 Euro) und Yan Huang, Dr., Icahn School of Medicine in Mount Sinai, New York (Nachwuchspreis, 5000 Euro).Kurt Hoffmann, Dr., Inst. für Chemie und Biochemie der TU Berlin: Tiburtius-Preis 2023 – Preis der Berliner Hochschulen (2. Platz) für seine Dissertation „From Lewis Superacidic Aluminum Pentafluoroorthotellurates to Perfluorinated Tritylium and Fluoronium Ions“.Thomas F. Hofmann, Prof. Dr., Präsident der TU München, wurde zum Hochschulmanager des Jahres 2023 ernannt.Peter R. Schreiner, Prof. Dr., Univ. Gießen: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft für seine Arbeiten in der physikal. org. Chemie, mit denen er wegweisende Beiträge zur Reaktionskontrolle geleistet hat. Die Auszeichnung ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.Ferdi Schüth, Prof. Dr., Direktor am Max-Planck-Inst. für Kohlenforschung, Mülheim: Ehrenmitglied der Dechema.Juliane Simmchen, Dr., Univ. of Strathclyde, Glasgow/UK, und TU Dresden: Mario-Markus-Preis für ludische Wissenschaften der GDCh für ihre Publikation, in der sie biomimetisches Verhalten in künstlich hergestellter aktiver Materie untersucht. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

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EhrungenRainer Diercks, Prof. Dr., Speyer: Ehrenmitglied der Dechema.Martha Grover, Prof. Dr., School of Chemical and Biomolecular Engineering am Georgia Inst. of Technology, Atlanta, USA: Ernst Dieter Gilles Lecture Award des Max-Planck-Inst. für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg....

Klaus Griesar war Vorreiter beim Aufbau des interdisziplinären Themenfelds Chemie und Wirtschaft und verankerte dieses in der GDCh.Die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) trauert zutiefst um den Verlust ihres ehemaligen Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Griesar. Er hat nicht nur eine Lücke in der VCW hinterlassen, sondern die Nachricht von seinem Ableben hallt tief in der gesamten chemischen Gemeinschaft wider. Klaus Griesar war nicht nur ein engagierter Beitragender zur Vereinigung, sondern ein Leitbild mit inspirierendem Einsatz für die Gemeinschaft.Als Vorsitzender spielte Klaus Griesar eine Pionierrolle zum Aufbau und zur Verankerung des interdisziplinären Themenfelds Chemie und Wirtschaft in der GDCh. Dies zeigte sich zum Beispiel bei der Umstrukturierung der Vorläuferorganisation in die heutige Form der Fachgruppe. Seine Fähigkeit, Menschen unterschiedlichster Prägung zusammenzubringen und sie zur Zusammenarbeit zu motivieren, war wirklich bemerkenswert. Diese Fähigkeiten beschränkten sich nicht nur auf seine Rolle innerhalb der VCW, sondern erstreckten sich auch darüber hinaus, sei es bei Merck Science Relations oder in seiner Funktion als Dozent an verschiedenen Universitäten und Hochschulen.Als herausragender Chemiker und Manager durch und durch teilte Klaus Griesar großzügig sein umfangreiches Wissen und bewahrte stets eine unerschütterliche Neugierde für neue Entwicklungen sowie die nächste Generation.Klaus Griesar war ein Visionär, der sich auch für unkonventionelle Ideen begeistern konnte. In seiner Amtszeit als VCW-Vorsitzender wurden beispielsweise zum ersten Mal die VCW-Stammtische – heute ein Erfolgskonzept der VCW – umgesetzt.Offenheit und Neugier waren für Klaus Griesar wichtige Werte. Er war Befürworter einer innovativen und doch gleichzeitig ethisch fundierten Chemie. Diese Qualitäten verdeutlichen, dass er nicht nur ein Experte in seinem Fachgebiet war, sondern auch über den Tellerrand der konventionellen Chemie hinausblickte und sich aktiv für die Verpflichtung der Chemie gegenüber Natur und Gesellschaft einsetzte.Als Familienmensch lag ihm besonders die Förderung der naturwissenschaftlichen Früherziehung am Herzen.Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Vernetzung von Studiengangskoordinatoren in der Wirtschaftschemie und der Akkreditierung von Programmen. Er engagierte sich besonders dafür, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu bauen. Seine Rolle bei der Gründung der VCW und seine Führung durch mehrere Amtszeiten hinweg spiegeln seinen Einsatz für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Sphären wider. International unterstützte Klaus Griesar verschiedene Bildungsinitiativen der Chemie in afrikanischen Ländern.Klaus Griesar bleibt als facettenreicher Mensch in Erinnerung. Ob es um gemeinsame organisatorische Anstrengungen, philosophische Vorträge oder inspirierende Begegnungen und geselliges Beisammensein geht, diese und andere Anlässe zeichnen ein Bild von einem Menschen, der nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Freund war. So bleiben die Erinnerungen an geteilte Gespräche und Treffen als kostbarer Schatz.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/eF99dOpoRJ6CBGIGzRGi">Seine Vision und sein Einsatz reichen über seine Lebenszeit hinaus. Sie beeinflussen nicht nur die VCW, sondern die gesamte chemische Gesellschaft. Für Klaus Griesar stand Qualität und wissenschaftliche Substanz der Arbeit im Vordergrund. Wir werden ihn vermissen und in dankbarer Erinnerung behalten.Melanie Walther, Hannes Utikal, Christian Küchenthal, Joachim von Heimburg, Hervé Baratte, Rolf Albach, Ulrich Küsthardt, Kevin Stella

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