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Egon Uhlig und die Koordinationschemie in Jena

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2013, S. 533-534, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Egon Uhlig (1929 — 2009) gehört zu den herausragenden deutschen Koordinationschemikern der Generation nach Walter Hieber (1895 — 1976) und Franz Hein (1892 — 1976). Sein Doktorvater war der Leipziger Professor für anorganische Chemie Leopold Wolf (1896 — 1974), einer der letzten Schüler von Arthur Hantzsch (1857—1935).

Egon Uhlig wurde 1929 in Neundorf in Südsachsen geboren. Nach dem Abitur in Annaberg im Erzgebirge studierte er ab 1948 Chemie in Leipzig. Im November 1955 promovierte er mit der Arbeit “Über aromatische Ester und Äther des Triäthanolamins und des Tetraäthanolammoniumhydroxyds”.1 Im Jahr 1960 habilitierte sich Uhlig an der Universität Leipzig mit seinen Studien über “Struktur und komplexchemisches Verhalten der 2,5-Diaminoterephthalsäure und ihrer Derivate”.2

Die “messende Koordinationschemie” hatte sich in den 1950er Jahren durch die Arbeiten von Gerold Schwarzenbach (1904 — 1978) und anderen zu einem lebendigen Forschungsgebiet entwickelt.3 Zudem war präparatives Arbeiten unter Inertgas in Leipzig nicht in der Weise möglich wie in Jena, wo Franz Hein zu dieser Zeit an Organochrom- und -molybdän-Verbindungen arbeit

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