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Durchflusschemie: Damit nichts explodiert
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Mit Grignard-Reagenzien entstehen Antiklopfmittel, Feinchemikalien und Arzneistoffe. Bisweilen gefürchtet sind die reaktiven Zwischenprodukte – was garantiert den reibungslosen Umgang damit? Beispielsweise die kontinuierliche Synthese mit Mikroverfahrenstechnik.
Grignard-Verbindungen sind metallorganische Verbindungen, die als reaktive Intermediate wichtig sind, um Kohlenstoff-Kohlenstoffbindungen zu knüpfen: etwa beim Umsetzen mit Ketonen, Aldehyden, Estern oder Nitrilen. Vereinfacht gesagt wird ein Alkyl- oder Arylhalogenid – in der Regel Chlorid oder Bromid – in einer meist stark exothermen Reaktion mit metallischem Magnesium zur reaktiven Zwischenstufe R-Mg-X. Diese reagiert im Folgeschritt – in situ oder bei stabilen Zwischenstufen auch zeitlich versetzt – mit einem Elektrophil. R-Mg-X, also Grignard-Reagenzien herzustellen, kann tückisch sein.
Bewährt und doch nicht ideal
Die Industrie produziert Grignard-Reagenzien heute oft im klassischen Batch-Verfahren. Dabei wird im Kessel Mg als Pulver, Granulat oder Späne in einer möglichst geringen Menge wasserfreien Lösungsmittels vorgelegt und das Halogenid langsam hinzugefügt. Die Schwierigkeit besteht oft d
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