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Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2017, S. 985-988, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mehrstufensynthesen gelingen unter milden Reaktionsbedingungen, in hohen Raum-Zeit-Ausbeuten und mit hervorragender Stereoselektivität, wenn enzymatisch und metallisch katalysierte Reaktionen kombiniert werden. Allerdings sind beide Systeme schwierig zu verbinden, da Metalle Enzyme deaktivieren können. Funktionieren kann es, wenn beide Katalysatoren in getrennten Reaktionsräumen arbeiten.

Multikatalysatorkaskaden würden den Lösungsmittelbedarf minimieren und, da die Aufarbeitung von Zwischenstufen entfällt, Abfall reduzieren.1) Zwar gibt es Beispiele für solche Eintopfsynthesen mit kompatiblen chemo- und biokatalytischen Schritten,1) aber es gibt auch oft Probleme wegen der Inkompatibilität der Katalysatoren und ihrer Reaktionen. Kaskadenartige Reaktionen können in solchen Fällen kaum ablaufen.

Ein Lösungsansatz, um inkompatible chemo- und biokatalytische Reaktionen zu kombinieren, ist die Kompartimentierung: Dabei werden die Reaktionsräume der beteiligten Reaktionen in einem Reaktor voneinander getrennt. Eine solche Separierung gelingt etwa mit Membranen. Drei Beispiele zeigen, wie sich die Trennung für verschiedene chemokatalytische und enzym

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