Gesellschaft Deutscher Chemiker

Die Stimme der Doktoranden

Nachrichten aus der Chemie, September 2014, S. 947-950, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die Universität Jena ist nicht nur die erste Hochschule in Deutschland, die Promovierende in der Universitätsgrundordnung als “Doktorandenschaft” aufgenommen hat. Sie hat auch einen zentralen Doktorandenrat, dem sie Rederechte im Senat einräumt. Erstmals können sich hier nun Promovierende zu promotionsrelevanten Themen äußern — das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber bislang nicht. “Bisher repräsentierten die Gremien des akademischen Mittelbaus die Doktoranden”, sagt Katharina Eick, Chemikerin und Vorstandsmitglied des Jenaer Doktorandenrats (DR. FSU). “Der Mittelbau ist allerdings in sich schon sehr heterogen, und gewählte Vertreter stehen vor der Herausforderung, die diversen Interessen der unterschiedlichen Personengruppen des Mittelbaus zu vertreten. Der Doktorandenrat achtet darauf, dass die Interessen der Promovierenden dabei nicht zu kurz kommen.”

Die unterschiedlichen Interessen liegen vor allem daran, dass Doktoranden nur eine begrenzte Zeit an der Hochschule tätig sind, während akademische Räte unbefristete Stellen besetzen.

Unterschiedliche Interessen

Die Art der Promotion und der Bezahlung sind uneinheitlich und spielen ei

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