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Andreas Marx erh&auml;lt den Albrecht-Kossel-Preis 2024 f&uuml;r seine wegweisenden Beitr&auml;ge in der chemischen Biologie, darunter zur Erforschung von Protein-Nukleins&auml;ure-Interaktionen. Seine Forschung lieferte wertvolle Erkenntnisse zu DNA-Polymerasen, RNA-Ligasen und posttranslationalen Proteinmodifikationen. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert und wurde Anfang Oktober auf der GDCh-Tagung Biochemistry in Dortmund vergeben. Sein Namensgeber Albrecht Kossel (1853 &ndash; 1927) war Mediziner, Physiologe und Biochemiker. Er wurde im Jahr 1910 mit dem Nobelpreis f&uuml;r seine Forschung am Zellkern und an Nukleins&auml;uren ausgezeichnet.
Mein gr&ouml;&szlig;tes Privileg als Wissenschaftler ist, &hellip; mit jungen Menschen zusammen Neues zu entdecken.
Die gr&ouml;&szlig;te &Uuml;berraschung meiner Forscherkarriere war &hellip; der Zuspruch des Albrecht-Kossel-Preises von der GDCh und die damit verbundene Wertsch&auml;tzung unserer Forschung.
Ich habe Chemie studiert, weil &hellip; Chemie im Zentrum steht: bei der Aufkl&auml;rung von molekularen Prozessen in der Biochemie &ndash; dem Aufbau und der gezielten Umwandlung von Stoffen.
Verraten Sie uns das Geheimnis des gr&ouml;&szlig;ten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere? Eine Kombination aus Neugier, Wagemut und Flei&szlig;.
Eine Begabung, die ich gerne h&auml;tte, ist &hellip; Klavier spielen zu k&ouml;nnen.
Der ideale Morgen sieht f&uuml;r mich so aus: eine gesunde Familie, ein guter Kaffee und eine gute Tageszeitung.
Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet: Motiviere junge Menschen f&uuml;r die Faszination f&uuml;r Chemie.
Wenn ich f&uuml;r einen Tag jemand anders sein k&ouml;nnte, w&auml;re ich &hellip; ein Philanthrop, um aktiv die Welt zu ver&auml;ndern, Gutes zu tun und positiven Einfluss auf das Leben anderer zu nehmen.
Meine besten Ideen kommen mir beim &hellip; Kochen.
In einer freien Stunde &hellip; treffe ich mich gerne mit Freunden, um zu plaudern, zu lachen und gemeinsam sch&ouml;ne Momente zu teilen.
In den Nachrichten aus der Chemie lese ich immer als erstes &hellip; die Personalnachrichten.
Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen k&ouml;nnte, w&uuml;rde ich &hellip; mich mit ihm &uuml;ber die Faszination der Nukleins&auml;uren austauschen.
Andreas Marx, geboren 1968, ist seit August 2024 Pr&auml;sident der Universit&auml;t Jena. Ab 2004 hielt er an der Universit&auml;t Konstanz eine Professur f&uuml;r Organische und Zellul&auml;re Chemie und war dort zwischenzeitlich Prorektor. Promoviert hat er im Jahr 1997 an der Universit&auml;t Basel und habilitiert 2003 in organischer Chemie und Biochemie an der Universit&auml;t Bonn.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/frRzqBO6T0unhSsuikAN">

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„Die größte Überraschung“

Andreas Marx erhält den Albrecht-Kossel-Preis 2024 für seine wegweisenden Beiträge in der chemischen Biologie, darunter zur Erforschung von Protein-Nukleinsäure-Interaktionen. Seine Forschung lieferte wertvolle Erkenntnisse zu DNA-Polymerasen, RNA-Ligasen und posttranslationalen Proteinmodifikati...

Frank Glorius erh&auml;lt die Emil-Fischer-Medaille 2024 f&uuml;r seine Leistungen zur organischen Synthesemethodik und zum Design funktionaler Molek&uuml;le. Gew&uuml;rdigt wird vor allem seine Forschung an N-heterocyclischen Carbenen unter anderem als Liganden und Organokatalysatoren sowie zur C-H-Aktivierung, stereoselektiven Hydrierung von Arenen und zur Photokatalyse. Der Preis umfasst 7500 Euro und eine Goldmedaille. Geehrt wurde Glorius Mitte September auf der GDCh-Tagung Orchem in Regensburg.
Mein gr&ouml;&szlig;tes Privileg als Wissenschaftler ist &hellip; frei und gemeinsam forschen zu d&uuml;rfen, insbesondere zusammen mit Studierenden und jungen Forschern.
Die gr&ouml;&szlig;te &Uuml;berraschung meiner Forscherkarriere war, &hellip; dass in der organischen Chemie oft die richtige Idee zur richtigen Zeit viel wichtiger ist als eine perfekte Ausstattung.
Ich habe Chemie studiert, weil &hellip; Chemie &uuml;berall und f&uuml;r die Gesellschaft essenziell ist, zudem Chemiker und Chemikerinnen kreativ sein k&ouml;nnen.
Verraten Sie uns das Geheimnis des Erfolgs Ihrer Forscherkarriere? Leidenschaft f&uuml;r die Forschung &ndash; Passion for Science, das Motto meiner Gruppe!
Eine Begabung, die ich gerne h&auml;tte, ist &hellip; das B&uuml;rokratiewachstum zu stoppen.
Der ideale Morgen sieht f&uuml;r mich so aus: Sonnenschein, Familie, Fr&uuml;hst&uuml;ck.
Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet: Die anderen kochen auch nur mit Wasser!
Wenn ich f&uuml;r einen Tag jemand anders sein k&ouml;nnte, w&auml;re ich &hellip; ein K&ouml;nig (aber wirklich nur f&uuml;r einen Tag).
Meine besten Ideen kommen mir &hellip; an stillen Orten und auch im Team bei gemeinsamer Diskussion.
In einer freien Stunde &hellip; gehe ich (Laufen).
In den Nachrichten aus der Chemie lese ich immer als erstes &hellip; begeistert die Kolumne von Christian Remenyi.
Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen k&ouml;nnte, w&uuml;rde ich &hellip; &uuml;ber seine vielseitigen Forschungsprojekte, deren Ursprung und ihre Entwicklung sprechen.
Frank Glorius, geboren 1972, ist seit 2007 Professor f&uuml;r organische Chemie an der Universit&auml;t M&uuml;nster. Zuvor forschte er an der Universit&auml;t Harvard und am MPI f&uuml;r Kohlenforschung sowie als Professor an der Universit&auml;t Marburg. Promoviert hat er in Basel und am MPI bei Andreas Pfaltz. Im Jahr 2022 hat er die Orchem in M&uuml;nster mitorganisiert.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/xU0sOStISl6SpqKUa8IV">

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