Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Die Göttinger Schule im Osten

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2025, S. 24-27, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Chemiker der Universität Göttingen beeinflussten entscheidend die ostdeutsche chemische Lehre und Forschung in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkten bedeutende Chemiker an der Universität in Göttingen, deren Namen in die Geschichte der Chemie eingegangen sind. Dazu zählen die Physikochemiker Walther Nernst (Nobelpreis für Chemie 1920), Peter Debye (Nobelpreis 1936), Gustav Tammann und Arnold Eucken, die organischen Chemiker Otto Wallach (Nobelpreis für Chemie 1910) und Adolf Windaus (Nobelpreis für Chemie 1928) sowie die anorganischen Chemiker Richard Zsigmondy (Nobelpreis für Chemie 1925) und Peter A. Thiessen.

Folgerichtig gingen aus dieser Göttinger Schule bedeutende Chemiker an vielen Universitäten Deutschlands und der Welt hervor. Da die chemische Ausbildung und Forschung in der Kriegs- und Nachkriegszeit in Ostdeutschland aufgrund der begrenzten Rohstoffressourcen eine wichtige Rolle spielte, war hier der Einfluss von Chemikern, die in Göttingen ausgebildet waren und gewirkt hatten, besonders groß.

Bildung + Gesellschaft

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