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Die Ecke des Wirtschaftschemikers: Gründer gesucht

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, Seite 981, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Start-ups und die Gründerszene sind in Deutschland schwer in Mode. Selten zuvor waren die Möglichkeiten zur Förderung unternehmerischer Vorhaben so gut wie heute. Exist-Gründerstipendien vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Risikokapital vom High-Tech-Gründerfonds (HTGF), Start-up-Förderung im Rahmen von Horizon 2020, KfW-Förderung, um nur einige zu nennen – all das scheint auf eine prosperierende Unternehmenslandschaft hinzuweisen. Aber die Realität in der Chemie sieht anders aus und ernüchtert: Im Jahr 2016 wurden dem HTGF nach 16 Start-ups in der Chemie gegründet. Das ist viel zu wenig für eine Branche, die sich – und das inhaltlich, wie ich finde, zu Recht – als Innovationsmotor versteht. Selbstverständlich sollten die Intrapreneure nicht vergessen werden, die in etablierten Unternehmen neue Geschäfte entwickeln und erschließen. So lieferten nach der Studienreihe „Innovationsindikatoren Chemie“ Marktneuheiten in den vergangenen Jahren zwischen 4 und 6 Prozent des Gesamtumsatzes der chemischen Industrie. In anderen Branchen liegt dieser Wert bei über 20 Prozent. Also scheint der Innovationsmotor in der Chemie nicht gerade auf Hochtouren zu laufen.

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