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Des Palladiums kleiner Bruder: Neues aus der Nickel‐Katalyse
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Anfang der 1970er Jahre schien es noch völlig offen, welches der beiden Übergangsmetalle, Palladium oder Nickel, sich als der bessere Katalysator in der organischen Synthesechemie erweisen würde. Fast zeitgleich mit der Mizoroki-Heck-Reaktion veröffentlichte Makoto Kumada die erste Kreuzkupplung von Grignard-Verbindungen mit Vinyl- oder Arylhalogeniden, bei der ein Nickel-Phosphin-Komplex die Umsetzung katalysierte.1 Die inzwischen so erfolgreichen und häufig eingesetzten Pd-katalysierten Kreuzkupplungen wie die Stille-, Negishi- und Suzuki-Miyaura-Reaktion sollten erst einige Jahre später ihren Siegeszug antreten. Eine aktuelle Zusammenfassung über die Anwendungsbreite und die mechanistischen Aspekte einer nickelkatalysierten Variante der Negishi-Kupplung wurde kürzlich veröffentlicht.2
Das Phänomen, dass Metalle aus der ersten Übergangsreihe aktiver sind als ihre Analoga aus der zweiten Reihe, lässt sich auch in der Nickelgruppe beobachten.3 Auf Nickel basierende Katalysatoren sind meist reaktiver als ihre Palladiumanaloga, sie lassen sich deshalb häufig unter milderen Reaktionsbedingungen verwenden und aktivieren unreaktive Bindungen w
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