Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Der Duft der Sommerferien

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2018, Seite 811, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Plastik, das haben wir in den letzten Jahren gelernt, ist inzwischen rund um unseren Planeten verteilt. Es findet sich konzentriert in den zentralen Wirbeln der Weltmeere, aber auch verdünnt am Meeresboden in Tiefseegräben und selbst an Stränden unbewohnter Robinson-Eilande wie Henderson in der Pitcairn-Inselgruppe.

Im Sommer kommt eine zusätzliche Plastiklawine auf die Strände zu – Bälle, Schwimmhilfen, Luftmatratzen, Schlauchboote; alles, was der moderne Strandmensch braucht, damit er nicht in Langeweile oder Meerwasser untergeht.

All dieses Aufblaszeug aus PVC hat ja meist einen auffälligen, oft geradezu penetranten Geruch, der sich in den Erinnerungen vieler Menschen mit den Duftnoten von Sonnenmilch und Chlor- oder Meerwasser zu einem unvergesslichen Sommerbouquet verbindet. Der Meeresduft soll ja gesund sein; dass wir das Chlorgas nicht zu lange inhalieren sollten, ist eh klar, und bei der Sonnenmilch sollte uns das Kleingedruckte Auskunft geben.

Aber welche Komponenten sind an diesem typisch sommerlichen Geruchserlebnis eigentlich beteiligt, und welche Moleküle stecken dahinter? Die Arbeitsgruppe von Andrea Buettner an der Universität Erlangen-Nürnberg h

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