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Der Auftrag der Akademien

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2011, Seite 597, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Gründung von Akademien im 17. und 18. Jahrhundert war zugleich der Beginn einer verstärkten und gezielten Institutionalisierung von Wissenschaft und Forschung, denn die Universitäten jener Tage waren ja primär Lehranstalten. Diese frühen Organisationsformen der Wissenschaft waren — und dies trifft vor allem auf die Londoner Royal Society, die Pariser Académie des sciences sowie auf die Leopoldina zu — Zentren der naturwissenschaftlichen und medizinischen Forschung. Mit der Gründung der Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften unternahm Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahr 1700 erstmals den Versuch, alle Wissenschaften der Zeit unter einem institutionellen Dach zu vereinen. So konnte die spätere Preußische Akademie der Wissenschaften zum Vorbild für weitere Akademiegründungen werden. Leibniz gab seiner neuen Institution eine Vision mit auf den Weg, die darin bestand, Theorie und Praxis zu vereinen und so die Wissenschaft für die Menschen nützlich zu machen.

Neben der Leopoldina bestehen heute in unserem föderal verfassten Land regionale Akademien, von denen acht in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammengeschlossen sind. Eine ihrer

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