Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Den Alltag durchdrungen

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2012, S. 750-751, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Ein Branchentreffen hat auch etwas von Schaulaufen. Es war zwar noch gewöhnungsbedürftig, als Staatssekretär Steffen Saebisch aus dem hessischen Wirtschaftsministerium Frankfurt als deutsche Hauptstadt der produzierenden Biotechnologie bezeichnete. Aber mit 31 Prozent (255 000 Litern) der deutschen Fermenterkapazität stimmt es wohl.1 Klappern gehört zum Handwerk. Und wenn die Branche es selbst nicht tut, wer dann? Zwar punktet eine Gewerkschaft in ihrem neuen Technologiereport mit umweltschonender Ledergerbung durch Olivenblätter, vergisst dabei aber, den Erfinder der Methode aus Darmstadt zu erwähnen.2 Die chemischen Vernetzer mit den außergewöhnlichen Eigenschaften entstammen dem Bioabfall der Olivenernte und -verarbeitung, sind patentiert und Geschäftsgrundlage von N-Zyme Bio Tec, einem Unternehmen der industriellen Biotechnik.3

Wachstum im Stillen

Die Branche freut sich im Stillen ihrer Erfolge, durchdringt den Alltag und wächst stetig: Zehn Prozent plus beim Umsatz auf 2,6 Mrd. Euro und ein Zuwachs von fünf Prozent bei den Mitarbeitern (Tabelle). Die Zahl der Unternehmen stieg um 14 auf 552.4,5

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