Gesellschaft Deutscher Chemiker

Artikel

“Dem Kongo eine neue Generation von Professoren geben”

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2013, S. 1024-1026, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Nachrichten aus der Chemie: Herr Bringmann, Sie haben einen besonderen Bezug zu Afrika und speziell zum Kongo. Woher kommt der?

Gerhard Bringmann: Auslöser war die Naturstoffchemie, für die ich wissenschaftliche Partner suchte. Ich bin in etwa zwanzig afrikanischen Ländern gewesen und habe dabei meine Liebe für diesen Kontinent entdeckt — auf allen Ebenen: wissenschaftlich, touristisch, ethnologisch. Von den afrikanischen Ländern, die ich besucht habe, war der Kongo das schwierigste — obwohl es ein Land ist, das so reich sein könnte und das es von den Bodenschätzen, der Biodiversität und den klugen Köpfen her auch ist. Beim Human Development Index, der Kriterien wie Lebensstandard, Lebenserwartung, Einkommen und Bildung berücksichtigt, liegt der Kongo heute aber auf Platz 187 von 187 Ländern. Es ist traurig, dass dieses faszinierende Land so am Boden liegt.

Nachrichten: Lief es im Kongo denn früher mal besser?

Bringmann: Oh ja! Wenn Sie nach Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo kommen, werden Sie sehen, dass die Universität mit ihrem großzügig geplanten Campusgelände einmal eine w

Magazin

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.