Gesellschaft Deutscher Chemiker

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CO2 in Baumaterial speichern

Nachrichten aus der Chemie, März 2025, Seite 36, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Poröser Kohlenstoff und Siliciumcarbid könnten helfen, die atmosphärische CO2-Konzentration bis zum Jahr 2200 auf das Niveau von 1988 zu senken.

In den nächsten 50 bis 150 Jahren könnten sich Berechnungen der Schweizer eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt zufolge über 1500 Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre in Baumaterialien speichern lassen. Um die CO2-Konzentration auf 350 ppm – das Niveau des Jahres 1988 – zu senken, reicht es, 400 Gigatonnen anthropogenen Kohlenstoffs und rund 80 Gigatonnen Kohlenstoffs aus unvermeidbaren Emissionen zu entfernen.

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Kohlenstoffreiche Gesteinskörnungen, hergestellt aus Biokohle mit Zement und Wasser. Foto: aus Lit.

Im optimalen Szenario könnten Baustoffe bis zu zehn Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr speichern – und zwar zirka ab dem Jahr 2050, wenn genügend überschüssige erneuerbare Energie vorhanden ist.

Damit ließe sich CO2 etwa in Methan oder Methano

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