Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Chemiewelt im Wandel

Nachrichten aus der Chemie, April 2012, S. 460-462, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die globalen Chemiemärkte verändern sich in den kommenden 20 Jahren: Der asiatische Anteil am weltweiten Markt für chemische Erzeugnisse lag im Jahr 2010 bei 43 % (Abbildung 1) und wird bis zum Jahr 2030 zunehmen. Insgesamt wird die chemische Industrie wachsen und ihr Marktvolumen von etwa 2 Bio. Euro in den bevorstehenden zwei Jahrzehnten mehr als verdoppeln. Szenarien zeigen Marktgrößen zwischen 4,3 Bio. und 5,8 Bio. Euro. Allerdings werden die Wachstumsraten im Durchschnitt sinken. Gründe hierfür sind die gesättigten Märkte in den entwickelten Ländern, verschärfte Umweltanforderungen und der schwierigere Zugang zu Rohstoffen. Um sich auf die künftigen Entwicklungen vorzubereiten, wird die Chemieindustrie daher ihre Geschäftsmodelle grundlegend prüfen und sich auf neue Rahmenbedingungen einstellen müssen.

Das Beratungsunternehmen Roland Berger Strategy Consultants hat im Rahmen der Studie “A Different World — Chemicals 2030” eine Szenarioanalyse für die chemische Industrie entwickelt. Dabei wurden drei Szenarien ausgearbeitet, in denen die Regulierung des globalen Handels eine wesentliche Rolle spielt. Die drei Szenarien gehen von drei verschiedenen wirtschaftlichen E

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