Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meldung

Chemiegeschichte in Wien – zwischen Innovation, Ressourcen und Industrie

Nachrichten aus der Chemie, September 2025, Seite 94, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Im Rahmen der 14th International Conference on the History of Chemistry (14ICHC) der EuChemS in Valencia haben die beiden GÖCH-Mitglieder Michaela Kröppl und Werner Soukup die Entwicklung der chemischen Industrie in Wien beleuchtet. Die GÖCH-Arbeitsgruppe Chemiegeschichte präsentierte mit zwei Beiträgen einerseits einem internationalen Publikum historisch interessante Details und pflegte andererseits gute Kontakte mit der EuChemS Working Division.

In der Session mit den beiden GÖCH-Vorträgen stand die Rolle staatlicher Förderung, knapper Ressourcen und wissenschaftlicher Innovationen im Mittelpunkt. Bereits im 18. Jahrhundert wurden erste chemische Unternehmungen über private Finanzierung realisiert. Im 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Fabriken, insbesondere in Wien und Süddeutschland, oft unterstützt durch den Staat. Die Nutzung heimischer Rohstoffe spielte dabei eine zentrale Rolle, etwa bei der Schieferölgewinnung oder der Herstellung chemischer Grundstoffe wie Schwefelsäure.

Michaela Kröppl widmete sich in ihrem Vortrag der Geschichte zweier Fabriken in Wien-Heiligenstadt und Nußdorf, die ab dem Ende des 18. Jahrhunderts wichtige Produkte wie Säur

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