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Chemie für den russischen Forst
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde befindet sich in Russland. Russland verfügt heute über 22 Prozent der mit Wald bewachsenen Fläche und über 21 Prozent des Holzvorrats weltweit. Es war und ist folgerichtig, für die Bewirtschaftung dieser Naturressource Fachleute auszubilden. Auf Erlass und in Gegenwart von Zar Alexander I. wurde bereits am 19. Mai 1803 das St. Petersburger Forstinstitut gegründet. Viele der Lehrkräfte waren in den Anfangsjahren Deutsche oder hatten einen engen Bezug zu Deutschland; Deutsch war über lange Zeit die wichtigste Fremdsprache im russischen Reich.
Chemiker an der Forsttechnischen Akademie
Die besondere Bedeutung der chemischen Ausbildung begann mit der Berufung des Chemikers Alexander Borodin (1833 — 1887) im Jahr 1862. Er gehörte zu den berühmten Petersburger Chemikern, Dimitri Mendelejew, Alexander Butlerov und Nikolai Zinin. Borodin war zudem Komponist; Weltruhm erlangte er unter anderem durch die Oper “Fürst Igor”. Borodin war gerade von einem dreijährigen Studienaufenthalt in Europa zurückgekehrt, unter anderem war er bei Bunsen und Erlenmeyer in Heidelberg gewesen.
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