Gesellschaft Deutscher Chemiker

Chemie

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2015, S. 758-760, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Druck ist der Schlüssel zu Amminboraten

Huppertz et al. beschreiben die Synthese des ersten Amminborats, bei der Ammoniak ein Addukt mit einer BO3-Gruppe eines B-O-Netzwerks bildet. Die Synthese geht aus von CdO, B2O3 und wässriger Ammoniaklösung bei 4,7 GPa und 800 °C. Dabei entsteht Cd(NH3)2[B3O5(NH3)] (1) als farbloser luftstabiler Feststoff. Die Struktur von (1) wurde durch Röntgenbeugung am Einkristall bestimmt und enthält unter anderem ein BO3(NH3)-Tetraeder mit einer B-N-Bindungslänge von 160,5 pm. Die Bildung des Addukts erhöht somit in Einklang mit der Druck-Koordinationsregel die Koordinationszahl am zentralen Boratom. Bemerkenswerterweise bildet sich (1) bei 800 °C — also bei einer Temperatur, bei der Ammoniakaddukte unter Normaldruck nicht stabil sind. Die Hochdrucksynthese mit der Multianvil-Technik bietet so einen Zugang zu makroskopischen Mengen neuer Materialien. AS

Nickelkatalysierte Carboxylierungen

Eine nickelkatalysierte Carboxylierungsreaktion zur Darstellung tetrasubstituierter Alkene stellen Martin und Mitarbeiter vor. Alkinylhalogenalkane werden dabei unter milden Bedingungen durch Mangan metalliert

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