Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Chemie

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2011, S. 6-8, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Nanopartikel durch die Porengrößenvorgabe von ZIF-Gerüsten

Die Bildung bestimmter Partikelgrößen und -größenverteilungen von Metallen wird augenblicklich im Hinblick auf Ihre Einstellbarkeit mit Zeolithimidazolatgerüsten (zeolite imidazolate frameworks, ZIF) untersucht. Fischer et al. haben nun gezeigt, dass in ZIF-8 (Zn(MeIm)2, MeIm = 2-Methylimidazolat) und ZIF-90 (Zn(ICA)2; ICA=Imidazolato-2-carboxyaldehyd) Goldnanopartikel entstehen, deren Durchmesser von der Porengröße der Gerüste vorgegeben wird. Zur Goldbeladung nutzen sie ein neues Verfahren, nämlich eine Gasphaseninfiltration von [Au(CO)Cl], gefolgt von thermischer Reduktion mit Wasserstoff unter Abgabe von CO und HCl bei 110 bis 130 °C. Durch Variation der stöchiometrischen Verhältnisse von ZIF zu [Au(CO)Cl] ließ sich der resultierende Goldgehalt zwischen 5 und 30 Gewichtsprozent einstellen. Anschließende Sorptionsuntersuchungen ergaben, dass das Gold dabei das Porensystem nicht blockiert, sondern die Mikroporösität erhalten bleibt. Die Autoren untersuchten anhand der Oxidation von Benzylalkohol zu Methylbenzoat die Zugänglichkeit des Porensystems für diese Substanzen im Zusammenspiel mit einer Verwendung der

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