Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Cadmium in Kunststoff:

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2013, S. 788-790, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Allein die enorme Vielfalt an Kunststoffartikeln auf dem Markt stellt hohe Anforderungen an die Kontrollbehörden. Zum Verkauf stehen neben Billigartikeln schwer transportable und teure Objekte (Abbildung 1).

Der Gehalt an umwelt- und gesundheitsgefährdendem Cadmium darf in keinem Artikel den Grenzwert von 100 mg·kg—1 überschreiten. Mit den gängigen personellen Ressourcen und Analysenmethoden sind eine vernünftige Kontrolldichte und die erwartete Rechtsgleichheit kaum zu erreichen. Vom Zeitpunkt der Probenerhebung bis zum Ergebnis dauert eine Analyse mit den üblichen Methoden mehrere Stunden und erfordert eine Kontroll- sowie eine Laborperson. Der Transportaufwand ist dabei noch nicht mitgerechnet. Deshalb wurden in der Schweiz pro Untersuchungskampagne bisher nicht mehr als 40 Proben aus fünf Betrieben genommen und analysiert.

Analytik

Bei der Analyse im Labor wird das Probenmaterial mit Druckaufschluss- oder Veraschungsverfahren vorbereitet und danach laboranalytisch oder nasschemisch auf Cadmium und weitere Schwermetalle hin analysiert. Üblich sind Techniken wie ICP-OES, ICP-MS oder Graphitrohr-AAS.1 Heute ist neben der aufwendigen Laborana

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