Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Baustelle Chemie

Nachrichten aus der Chemie, September 2012, S. 872-874, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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“Chemiegebäude sind in der Regel nur auf 25 Jahre Lebensdauer angelegt”, sagt Olaf Senge, technischer Baubeauftragter der Fakultät für Chemie in Göttingen. Der Gebäudekomplex der Chemie ist dort aber schon 40 Jahre alt. Auch die Technik ist überholt: Jeder Abzug hat eine eigene Pumpe, und die Abluftanlage ohne Wärmetauscher und ausreichende Dämmung heizt die Nachbarschaft mit. Die Energiekosten sind mit 2,5 Millionen Euro zu hoch. Außerdem drohen der Fakultät Nachwuchsprobleme: Nach und nach gestalten sich Berufungen schwieriger. Alte Gebäude mit ihren Mängel schrecken Professoren ab. Im Jahr 2002 steht fest: So geht es nicht mehr weiter. Die Uni diskutiert Neubau und Sanierung. Sie entscheidet sich für die Sanierung, da es keinen Platz für einen Neubau gibt und ein ungenutztes Gebäude entstehen würde, was es nicht geben darf. Die Universität plant zwei Jahre und bittet die Vergabekammer Niedersachsen des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr um finanzielle Unterstützung. Ab dem Jahr 2005 sprechen die Uni-Verantwortlichen mit Politikern, die sich auch die Situation vor Ort anschauen. Beauftragte des Hochschulinformationssystems (HIS) begutachten den Zustand des Gebäude

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