GDCh

<h2>Gerhard-Billek-Preis</h2>
Die Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh schreibt auch im Jahr 2013 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2000,— Euro soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die im Jahre 2012 abgeschlossen wurde und die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise unter besonderer Berücksichtigung lebensmitteltechnologischer Aspekte sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnet. Ergebnisse der Promotion müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung in mindestens einer wissenschaftlichen Originalpublikation (erschienen oder im Druck) veröffentlicht worden sein. Der Preis wird anlässlich der Festsitzung des Deutschen Lebensmittelchemikertages 2013 in Braunschweig verliehen.
Vorschlagsberechtigt ist der betreuende Hochschullehrer. Eigenbewerbungen sind ebenfalls möglich. Vorschläge sind bis zum 30. Juni an den Vorsitzenden der Auswahlkommission, Dr. Gunter Fricke, Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh, Varrentrappstraße 40—42, 60486 Frankfurt, zu richten.
Dem Vorschlag für den Auszuzeichnenden sind eine Begründung mit Aufgabenstellung und kurzer Zusammenfassung der Arbeit sowie drei Exemplare der Dissertation beizufügen.


<h2>EurJIC Young-Investigator Nachwuchspreis</h2>
Ausgezeichnet werden soll ein promovierter Nachwuchswissenschaftler für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit in der anorganischen Chemie. Diese Arbeit, bei der der Nachwuchswissenschaftler als Korrespondenzautor auftritt, sollte bereits publiziert und zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als ein Jahr sein. Der Nominierte soll ein eigenständiges Forschungsgebiet vertreten, aber noch keine etablierte Stellung in Akademia oder Industrie einnehmen.
Über die Auswahl entscheidet eine Jury, der Vertreter aus Hochschule und Industrie angehören. Der Preis, der im Rahmen des Symposiums “Highlight aus der Anorganischen Chemie” auf dem GDCh-Wissenschaftsforum in Darmstadt (1. bis 4. September) verliehen wird, umfasst eine Verleihungsurkunde und ein Preisgeld in Höhe von 1500.— Euro.
Dem formlosen Antrag in englischer Sprache sind ein Exemplar der wissenschaftlichen Arbeit des Bewerbers, eine ausführliche Begründung der Preiswürdigkeit, ein detaillierter Lebenslauf, eine gutachterliche Stellungnahme mindestens eines Hochschullehrers und eine Zusammenstellung der eigenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten zwei bis drei Jahre beizufügen, wenn möglich in elektronischer Form.
Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer oder Industrievertreter mit verwandtem Verantwortungsbereich. Anträge sind bis 31. Mai an das Editorial-Board von EurJIC European Journal of Inorganic Chemistry, <a href="mailto:eurjic@wiley-vch.de">eurjic@wiley-vch.de</a> oder an die Wöhler-Vereinigung, GDCh-Geschäftstelle, Nicole Bürger, <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>, zu richten.


<h2>Mehr als zwei</h2>
Das Jahr der Chemie vor zehn Jahren war ein voller Erfolg. War es das? Nicht ganz: Die Hoffnung war auch gewesen, dass die GDCh-Kolloquien der Ortsverbände mehr Breitenwirkung erhalten und von Vorträgen wie “Warum gibt es karierte Tischdecken, aber keine karierten Schafe?” lernen: Chemie so populär, dass sich auch interessierte Laien in den Hörsaal trauen. Heute, im Jahr 2013, ist das weiterhin die Ausnahme. Nur hinter vorgehaltener Hand beklagen sich selbst Kolleginnen und Kollegen über oft zu großen Tiefgang. Hören will die Kritik offenbar niemand oder sie wird mit “macht zu viel Arbeit” abgewiegelt.
Doch da sind noch die nicht mehr im Berufsleben stehenden Chemikerinnen und Chemiker, die Seniorexperten Chemie (SEC). Auf die SEC, ein Novum in den Wissenschaftsorganisationen, können wir stolz sein. Die GDCh hat den Trend erkannt. Andere beneiden uns um diese wegweisende Fachsektion.
Aus “1”, den Ortsverbänden, ihren Vorsitzenden und ihren Kolloquien, und aus “1”, den Seniorexperten Chemie, kann “mehr als 2” werden.
Sollen die GDCh-Kolloquien mehr als nur Fachwissen für Ausgewählte bieten? Sollen die Vorträge auch das breite Publikum für die Chemie, ihre Innovationen und ihre Bedeutung für unser Leben begeistern? 
Warum kombinieren wir dann nicht die Strukturen und das Fachwissen der Ortsverbände mit den Netzwerken und der Zeit der Seniorexperten? Richtig rund und mehr als “3” würde es, machten noch die Jungchemiker mit. Wir brauchen diese kongenialen Teams für mehr Chemie-Power im Alltag. Wer möchte da nicht Mitglied in der GDCh werden?
Holger Bengs
<a href="mailto:bengs@bcnp-consultants.com">bengs@bcnp-consultants.com</a>

Ausschreibung Fachgruppenpreise

Gerhard-Billek-Preis Die Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh schreibt auch im Jahr 2013 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2000,— Euro soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die im Jahre...

<h2>Braunschweig</h2>
Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm
Am 13. Dezember 2012 fand die alljährliche Weihnachtsvorlesung des JCF Braunschweig statt. Prof. Klaus Roth (FU Berlin) begeisterte die zahlreichen Zuhörer jeden Alters, die auch von außerhalb der TU kamen, mit seinen Ausführungen “Schokolade — ein chemischer Sinnesrausch”. Sowohl die Geschichte der Schokolade als auch deren Herstellung und chemische Zusammensetzung erklärte er anschaulich. Eine Verkostung ausgewählter Plantagenschokolade rundete den Vortrag ab.
Am 28. Januar folgte die Vortragsreihe “Berufsanfänger berichten”. Dr. Nicolas Jacobi (Kanzlei Eisenführ Speiser, Bremen) beschrieb den zwar mühsamen, aber am Ende doch lohnenden Weg zum Patentanwalt in einer der großen deutschen Kanzleien. Danach erklärte Dr. Martin Visser (Bosch Solar CIS Tech, Brandenburg a. d. Havel), warum es trotz Krise eine Zukunft für innovative Solarindustrie in Deutschland gibt. Im dritten Beitrag berichtete Dr. Elisabeth Schöttner (CAAB, Pratteln/Schweiz), über Leben und Arbeiten im Zentrum der Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie bei Basel.
Im März nahmen fünf Vertreter des JCF Braunschweig am 15. JCF Frühjahrssymposium in Berlin teil. Uns beeindruckten besonders die interessanten Plenarvorträge und die hohe Zahl an internationalen Teilnehmern, die die zunehmende Bedeutung dieser Konferenz widerspiegeln.
Martin Hoffmann, Johannes Wefer, Markus Kreye
<a href="mailto:markus.kreye@tu-bs.de">markus.kreye@tu-bs.de</a>


<h2>Kiel</h2>
JCF-Wahlen in Kiel
Kiel hat ein neues JCF-Regionalsprecherteam gewählt: Sprecherin ist nun Katharina Holz (Doktorandin in der organischen Chemie). Die stellv. Sprecherin Uta Corinna Stange (Physikalische Chemie) und der Kassenwart Steve Waitschat (Wirtschaftschemie) wurden wiedergewählt. Der scheidende Regionalsprecher Birk Thiedemann bleibt dem JCF Kiel weiterhin treu. Er wird sich nun vornehmlich der Betreuung der Facebookseite widmen und — wie zu Amtszeiten — die Gestaltung der Plakate zu JCF-Veranstaltungen übernehmen.
Das Sprecherteam freut sich auf ein spannendes Jahr mit vielen engagierten Jungchemikern. Neue aktive Mitglieder sind immer gerne gesehen. Termine, Fotos und Berichte vergangener Aktionen finden sich auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jcf.uni-kiel.de" target="_blank">www.jcf.uni-kiel.de</a></ext-link> und <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.facebook.com/JCFKiel" target="_blank">www.facebook.com/JCFKiel</a></ext-link>.
Felicitas Niekiel, JCF-Regionalforum Kiel


<h2>Regensburg</h2>
13. Regensburger Schülerpraktikum
Vom 24. bis 28. September 2012 konnten wieder 130 Schüler der gymnasialen Oberstufe einen Eindruck vom Chemiestudium erlangen, denn bereits zum 13. Mal lud das JCF Regensburg zum Schülerpraktikum an die Universität Regensburg ein. Das Schülerpraktikum hat in den letzten Jahren einen enormen Anklang gefunden. So verwundert es nicht, dass auf jeden freien Praktikumsplatz etwa drei Interessenten kamen. Im Vorfeld konnten die Schüler aus 21 möglichen Versuchen vier auswählen. Dabei wurden vor allem Versuche mit Alltagsbezug favorisiert: beispielsweise die Darstellung von Acetylsalicylsäure oder die Synthese von Indigo. Die gewählten Versuche wurden in Vierergruppen möglichst eigenständig, aber immer unter sachkundiger Aufsicht durchgeführt. Zur Beantwortung dabei auftretender Fragen standen die unmittelbaren Betreuer bereit. Darüber hinaus konnten die Praktikumsteilnehmer mit einigen Professoren der Fakultät Chemie bei einem “Professorenkaffee” fachsimpeln. Erschöpft aber zufrieden beendeten die Schüler dann nach dem zweiten Praktikumstag ihr “Schnupperstudium”. Die Auswertung der Bewertungsbögen ergab ein überwältigend positives Feedback. Die Schüler waren sich einig: diese Veranstaltung hat nicht nur ihre Meinung über die Chemie positiv beeinflusst, sondern auch viele im Vorhaben bestärkt, ein Chemiestudium aufzunehmen.
“Nacht der Forscher”
Am 24. Oktober 2012 fand, organisiert durch die Lehrer der naturwissenschaftlichen Fächer, an der Regensburger Realschule am Judenstein ein Forscherabend statt. Dabei konnten Schüler der 6. Jahrgangsstufe und deren Eltern Spannendes aus Chemie, Physik, Biologie sowie Mathematik erfahren und Versuche machen. Das JCF Regensburg unterstützte den chemischen Fachbereich mit drei Helfern und richtete zwei Versuche aus: Raketen aus handelsüblichem Essig, Hausnatron und Überraschungseierdosen sowie die Untersuchung der Säure-Base-Eigenschaften von Blaukraut — mit Seife, Essig und vielem mehr. Für die Experimente wurden ihnen zwei Schüler aus den oberen Jahrgangsstufen als Assistenten zur Seite gestellt.
Weihnachtsexperimentalvorlesung Batman Fluorever
Das JCF Regensburg lädt jedes Jahr kurz vor Weihnachten zur Verbrecherjagd — natürlich auf chemischem Wege. Mit viel Witz gelang es den Jungchemikern, das teils fachfremde Publikum zu begeistern. Im actiongeladenen Stück schmieden der Riddler (Rebecca Grünbauer) und Catwoman (Eva-Maria Rummel) den gerissenen Plan, die junge, ledige Anwältin (Marcella Desat) mit viel Silberschmuck abzulenken und dann zu CATnappen, um sich für ihre eingesperrten Bösewichtsfreunde zu rächen. Der Commissioner (Michael Klossek) warnt daraufhin telefonisch Batman (Andreas Seitz) und Robin (Fabian Spitzer), die sich eigentlich gerade ein Bierchen genehmigen wollten. Als diese davon hören, machen sie sich natürlich sofort mit Hilfe ihrer Batkanonen und dem Batfeuerregen daran, in Gotham City wieder Ordnung herzustellen. Trotz der guten Vorbereitung der Bösewichte, die jede Menge eiskalte Fallen ausgelegt haben, stürmen sie deren Unterschlupf, um die Entführte wieder zu befreien. Am Ende siegt natürlich das Gute — ist ja klar.
Im Vorfeld verkauften die JCF-Mitgliedern für einen guten Zweck Glühwein. Der Erlös ging an das Projekt Kuno (Kinder-Uniklinik Ostbayern).
Weitere Infos zum Schülerpraktikum, den Experimenten aus “Chemie in der Grundschule” und unserer Experimentalvorlesung auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://chemie.uni-r.de/jcf" target="_blank">http://chemie.uni-r.de/jcf</a></ext-link>
Eva-Maria Rummel, Andreas Seitz, Fabian Spitzer, JCF Regensburg

Ausschreibung Fachgruppenpreise

Gerhard-Billek-Preis

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...