GDCh

Fachgruppen und Arbeitskreise<h2>Seniorexperten Chemie Erfolgreiche Bildungsarbeit</h2>Der Arbeitskreis „Schule Bildung Beruf“ (SBB) der Seniorexperten Chemie (SEC), einer Fachgruppe der GDCh, fördert und stärkt die naturwissenschaftliche Bildung in Schulen, Volkshochschulen, Bildungseinrichtungen und an den Chemielehrer-Fortbildungszentren. Unter dem Titel „Schulpartnerschaft“ bieten dazu 30 Referenten ehrenamtlich mehr als 100 Vortragsthemen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachgebieten an (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/secthemen" target="_blank">www.gdch.de/secthemen</a></ext-link>).Durch Vermittlung der Öffentlichkeitsarbeit der GDCh hielt unser Mitglied Prof. Dr. Eberhard Ehlers vor der Urania Bildungsgesellschaft Eichsfeld in Leinefelde im nördlichen Thüringen einen Vortrag. Er sprach am 21. März 2019 über „150 Jahre Periodensystem der Elemente“.Die Urania Eichsfeld wurde 1990 gegründet. Der Verein unterstützt mit seinem Bildungsprogramm die berufliche Qualifikation und die private Weiterbildung aller interessierten Bürger des Landkreises Eichsfeld. Ehrenvorsitzender ist der pensionierte Physiklehrer Dr. Klaus-Josef Löffelholz.Die Nachricht über den Vortrag verbreitete sich schnell im Eichsfeld, und die Schulleitung des örtlichen Leibniz-Gymnasiums fragte an, ob man diesen Vortrag auch vor den 10. Klassen des Gymnasiums Leinefelde halten könnte. Dieser Bitte kam Dr. Ehlers gerne nach. Erst recht, als sie erweitert wurde, auch vor den 12. Klassen im Schulunterricht über „Sucht und Drogen“ zu sprechen.Schließlich fragte noch die nördliche Thüringer Schulbehörde Dr. Ehlers an, im Rahmen eines Chemielehrer-Fortbildungskurses über „Medikamente und Drogen“ zu sprechen. Zu diesem Thema referiert er regelmäßig zur Fortbildung von Chemielehrern als Seminar an der Universität Erlangen-Nürnberg.Damit bot die SEC an beiden Tagen ein umfangreiches, interessantes und mehrstündiges Bildungsprogramm an. Es fand so positiven Anklang, dass für April 2020 unmittelbar vor dem 8. SEC-Jahrestreffen in Wernigerode weitere Vortragveranstaltungen im Eichsfeld vereinbart wurden.Wieder einmal hat sich die SEC-Vortragsliste mit ihren Themen als ein wertvolles Werkzeug für die Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung erwiesen. „Null Bock auf Chemie“ ist widerlegt. Wir sind stolz darauf.Wolfgang Gerhartz, Zwingenberg<h2>Lebensmittelchemische Gesellschaft – Fachgruppe in der GDCh Neugestaltung der AG JLC-Homepage</h2>Nach langer Planungs- und Umsetzungsphase hat die AG Junge LebensmittelchemikerInnen (AG JLC) der Lebensmittelchemischen Gesellschaft (LChG) Anfang dieses Jahres eine neue Website online gestellt. Außerdem wurde das interne Forum für die AG-Mitglieder neu aufgelegt.Die neue Homepage, die nach wie vor unter der URL <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.ag-jlc.de" target="_blank">www.ag-jlc.de</a></ext-link> aufgerufen werden kann, wurde mit neuem Design in blauen, grünen und weißen Farben und dem aktuellen Logo der AG JLC gestaltet. Wer die Startseite aufruft, trifft zunächst auf einen Willkommenstext, der kurze und knappe Informationen über die AG JLC enthält. Weiter unten sind die kommenden Veranstaltungen der AGs vor Ort und weitere bundesweite Aktivitäten mit Bildern und Berichten aufgeführt.Durch fünf Unterseiten können sich die Besucher intuitiv durch die Website navigieren. Sie sind unterteilt in die jeweiligen Zielgruppen, die mit den dahinter verborgenen Informationen angesprochen werden sollen. Dabei stößt man schnell auf neue Features. Dazu zählt ein Veranstaltungsverzeichnis, das nach den jeweiligen Standorten gefiltert werden kann, eine interaktive Karte, die die einzelnen Standorte und deren Kurzbiografien sowie die jeweiligen Ansprechpartner vor Ort darstellt, und ein Kontaktformular am Ende jeder Seite, durch das direkt Kontakt mit den jeweiligen Ansprechpartnern aufgenommen werden kann. Vor allem für Studieninteressierte und Studierende hält die Website viele Informationen und Hilfestellungen bereit.Auch die zweite Gehaltsumfrage der AG JLC, die nicht nur für Berufseinsteiger von Nutzen ist, ist unter dem Reiter „nach dem Studium“ zu finden.Johanna Barz, UnterföhringFoto: Leibniz-Gymnasium, Leinefelde<figure><img src="https://media.graphcms.com/xrT4Jpo0SBCHzayenAIH"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Eberhard Ehlers referiert vor Schülern über das Periodensystem der Elemente.</figcaption></figure>

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Fachgruppen und ArbeitskreiseSeniorexperten Chemie Erfolgreiche BildungsarbeitDer Arbeitskreis „Schule Bildung Beruf“ (SBB) der Seniorexperten Chemie (SEC), einer Fachgruppe der GDCh, fördert und stärkt die naturwissenschaftliche Bildung in Schulen, Volkshochschulen, Bildungseinrichtungen und an...

Jungchemikerforum<h2>Was bedeutet Chancengleichheit für das JCF? – Eine Diskussionsrunde auf dem JCF-Frühjahrssymposium</h2>Gehaltsunterschiede bei Frauen und fehlende Elternzeiten für Männer sind Themen, die für die meisten Jungchemikerinnen und Jungchemiker schon in naher Zukunft im Beruf relevant werden könnten. Diskussionen, die schon seit Jahren auch in der GDCh geführt werden. Betrachtet man das JCF, beobachtet man ausgewogene Geschlechteranteile unter den Sprechern der Regionalforen, allerdings eine Lücke im Frauenanteil des Bundesvorstands. Aber sind wir deshalb nicht gleichberechtigt aufgestellt?Was bedeutet Chancengleichheit eigentlich aus dem Blickwinkel der jungen Generation der GDCh? Hat sich die Assoziation von Chancengleichheit als Frauenförderung gewandelt, hin zu einem geschlechterunabhängigen Verständnis? Wie kann das JCF aktiv dazu beitragen, wirkliche Chancengleichheit und Diversität in seinen Strukturen zu fördern?Alles Fragen, denen sich die Jungchemikerinnen und Jungchemiker in einer offenen Diskussion angenommen haben im Rahmen des Workshops auf dem JCF-Frühjahrssymposiums.Da wir keine Frauenbenachteiligung in der bisherigen JCF-Arbeit erlebt haben, liegt der Fokus unserer Generation nicht allein auf dem Unterschied zwischen den Geschlechtern. Wir sind uns einig, dass Chancengleichheit die Förderung und das Willkommenheißen von Diversität in unseren Strukturen bedeuten. Wir machen in unserem Engagement keinen Unterschied zwischen Menschen jeglicher Art, sondern sind dankbar für jede helfende Hand, die mit anpacken möchte. Im Zuge dessen werden auch Ungerechtigkeiten in keinem Fall akzeptiert. Damit setzen wir Chancengleichheit nicht nur mit Diversität, sondern auch mit Fairness gleich.Das definiert zu haben ist der erste Schritt, sich des Themas auf nationaler Ebene anzunehmen. Neben einem klaren Statement auf der Homepage mit den Informationen zu GDCh-Ansprechpartnern soll eine Umfrage für die Mitglieder des JCF gestaltet werden. Diese Umfrage soll einen Überblick über bisherige Ungerechtigkeiten und das Verständnis von Chancengleichheit unter den Mitgliedern abfragen. Des Weiteren wurden zwei Themen identifiziert, die das JCF zunächst angehen möchte: den Weg ins JCF für internationale Studierende ebnen durch Aktivitäten und mehr Texte in englischer Sprache, sowie die Thematik „promovierende Eltern“ durch Erfahrungsberichte abzubilden.Die Diskussionen werden auf der JCF-Klausurtagung in Jena weitergeführt. Für weitere Fragen und Ideen steht der JCF-Bundesvorstand zur Verfügung: <a href="mailto:bv@jungchemikerforum.de">bv@jungchemikerforum.de</a>Katharina Uebele<a href="mailto:k.uebele@go.gdch.de">k.uebele@go.gdch.de</a><h2>München/Salzburg ChemSkillDays</h2>Von der Idee über die Entwicklung bis zum Produkt: Die chemische Industrie stellt einige Herausforderungen, die im Studium allerdings nur teilweise behandelt werden. Zur Vermittlung berufsrelevanter Kenntnisse fanden deshalb vom 6. bis 7. April in Salzburg die ChemSkillDays statt, ein Kooperationsprojekt zwischen den Jungchemikern der Gesellschaft Österreichischer Chemiker und dem JCF-Regionalforum München. Neben dem grenzübergreifenden Austausch der Jungchemiker gab es für die rund 40 Studierenden aus Deutschland und Österreich in Zusammenarbeit mit zwei Industriepartnern Workshops zu verschiedenen Themen: Elisabeth Schreiner und Philipp Selig von Patheon berichteten zunächst über die Herausforderungen von Prozesschemie im industriellen Umfeld und den mit Scale-up von Reaktionen einhergehenden Problemen. Neben Themen wie Prozesssicherheit und der Analytik pharmazeutischer Wirkstoffe erhielten die Teilnehmer auch eine Einführung in Good Manufacturing Practice (GMP). Anschließend diskutierte Gerald Kirchner von Altana mit den Teilnehmern die Grundlagen innovativer Produktentwicklung und vermittelte grundlegende Kenntnisse von angewandtem Projektmanagement in der chemischen Industrie. Neben Voraussetzungen für eine erfolgreiche Innovationskultur und Grundlagen des Controllings lernten die Studierenden Themen wie den Stage-Gate-Prozess kennen.Abseits der Workshops konnten die Teilnehmer im Rahmen einer Stadtführung und einer kleinen Wanderung weitere Kontakte knüpfen, und die Jungchemiker konnten die Grundlage für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit legen.Robert Mayer, <a href="mailto:robert.mayer@cup.uni-muenchen.de">robert.mayer@cup.uni-muenchen.de</a><h2>Wuppertal JCF-Austausch: zu Gast in Dresden</h2>Vom 5. bis 7. April besuchten einige Mitglieder des JCF Wuppertal das JCF in Dresden, um eine engere Zusammenarbeit zu fördern, neue Kontakte zu knüpfen und Ideen für neue und bereits etablierte Veranstaltungen auszutauschen.Bereits am Freitagabend fanden bei einem ersten Treffen viele Diskussionen und ein freudiges Kennenlernen statt. Wissenschaftlicher Höhepunkt des Wochenendes war die Führung und Besichtigung des neuen Teilchenbeschleunigers im Niederniveaumesslabor im Dresdner Felsenkeller. Nach einer vom JCF Dresden organisierten Stadtführung ging es am Sonntagvormittag weiter im Programm. Es fand eine Besichtigung des Panometers Dresden statt, in dem Yadegar Asisis Panorama „Dresden 1945“ ausgestellt wurde. In diesem wurden den beiden Regionalforen dieser Teil der Stadtgeschichte und insbesondere auch die Verantwortung von Wissenschaftlern für ihre Forschung und deren Anwendung neu vor Augen geführt.Nach diesem Treffen ist ein Gegenbesuch des JCF Dresden in Wuppertal geplant, um weitere Projekte zu besprechen.Chris Heintz<a href="mailto:chris.heintz@uni-wuppertal.de">chris.heintz@uni-wuppertal.de</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/p2Sgqwh7T5mWX3gkOsqc"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Teilnehmer der ChemSkillDays in Salzburg. Foto: Robert Mayer</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/SMUq6GwPRQaYctQp7gCo"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Teilnehmer des Treffens der JCF-Regionalforen Dresden und Wuppertal im Niederniveaumesslabor des Dresdner Felsenkellers. Foto: Frank Weller</figcaption></figure>

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