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Aufschluss nach Kjeldahl: Infrarot oder konventionelle Erhitzung

Nachrichten aus der Chemie, September 2012, S. 901-902, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Bestimmung des Proteingehalts über den Stickstoffgehalt nach Kjeldahl ist eine der ältesten Methoden in der Lebensmittelanalytik und trotz des Fortschritts in der instrumentellen Analytik fester Bestandteil in jedem Labor. Seit einiger Zeit sind für den Aufschluss Infrarotgeräte im Handel. Aber sind diese auch genauer oder schneller als konventionelle Aufschlussgeräte? Dieser Frage ging eine Bachelorarbeit an der Hochschule Bremerhaven nach.

Beim klassischen Blockaufschluss, zum Beispiel mit dem Foodalyt SBS 800 (Omnilab), überträgt ein Aluminiumheizblock die Wärme im direkten Kontakt auf die Probengefäße. Der Heizblock wird je nach Anwendung auf etwa 400 °C erhitzt. Bis die Probe diese Zieltemperatur erreicht, vergehen etwa 40 Minuten. Die Abkühlung des Metallblocks unter 100 °C durch Abgabe von Wärme an die Umgebung kann mehrere Stunden dauern. Im Gegensatz dazu erhitzen im Food-alyt IR 1200P Quarz-Infrarotstrahler die Proben unmittelbar. Diese Quarzstrahler arbeiten mit einem Wellenlängenbereich von 780 bis 1100 nm und erhitzen die Probe innerhalb einer Minute auf über 800 °C. Da keine signifikante Masse erhitzt wird, ist keine Abkühlphase nötig, um das Gerät für

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