Gesellschaft Deutscher Chemiker

Die Pitch‐E‐Mail

Auf den Punkt

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2023, Seite 19, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In der Kaffeepause eines Workshops zum Thema Netzwerken amüsieren sich zwei Promovierende über eine E-Mail. „Dear Prof. Kohlenforschung, I would like to pursue a PhD at the institute of Schüth.” Als der Workshop weitergeht, nehme ich auf diese E-Mail Bezug: „Wenn Sie jemanden anschreiben, den Sie noch nicht kennen, wie tun Sie das, damit Sie Gehör finden?” Tim, der die restliche Kaffeepause damit verbracht hat, die E-Mail herumzuzeigen, deutet auf sein Telefon: „Auf keinen Fall so.”

Jede E-Mail beginnt mit dem wichtigsten, weil sichtbarsten Teil, der Betreffzeile. Hierzu lautet die gängige Meinung, dass an dieser Stelle gleich der Grund der Kontaktaufnahme genannt werden sollte. Das ist in der Tat wichtig, doch stellen Sie sich vor, dass der Betreff lautet: „Postdoc in Ihrer Arbeitsgruppe.” Gut möglich, dass Sie damit eine unter vielen sind und erstmal auf dem Stapel „Lesen, wenn ich Zeit habe” landen. Falls Sie eine persönliche Verbindung herstellen können, dann sollten Sie diese in der Betreffzeile nennen, etwa: „Empfehlung von Dr. Gisdakis.” Falls der Empfänger Dr. Gisdakis kennt, wird er die E-Mail zeitnah lesen.

In manchen Fällen wird es sich anbieten, eine Kont

Bildung + GesellschaftKarrierekolumne

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.