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Antifoulingmittel im Wasser
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Für das Biozid Zink-Pyrithion, das in Schiffsanstrichen weit verbreitet ist, fehlten bisher analytische Methoden, um den Komplex und seine Abbauprodukte in der Umwelt nachzuweisen. Kapillarelektrophorese gekoppelt mit komplementärer Massenspektrometrie könnte dieses Problem lösen.
Mikro- und Makroorganismen, Einzeller, Algen oder Muscheln bewachsen unter Wasser Schiffsrümpfe.1) Dieses Biofouling vergrößert die Oberfläche der Rümpfe, erhöht so den Reibungswiderstand im Wasser und damit den Kraftstoffverbrauch, was höhere Treibhausgasemissionen bedingt. Längere Fahrten oder der Transport eines Bootes in andere Gebiete verschleppen invasive Tier- und Pflanzenarten, die am Rumpf haften. Darum ist es wichtig, Biofouling in der Schifffahrt zu verhindern.
Strategien gegen den Bewuchs
Inzwischen gibt es Antifouling-Strategien, die ohne Biozide auskommen. Doch biozidhaltige Antifouling-Anstriche sind immer noch am weitesten verbreitet. Biozide wirken nicht nur gegen diejenigen Lebewesen, die sich an Schiffsrümpfen anlagern, sondern auch gegen solche, die nicht das eigentliche Ziel sind (Non-target-Organismen).
Lange dienten Organozinnverbindungen als
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