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Antibakterielle Seife

Nachrichten aus der Chemie, September 2011, S. 862-865, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Heutzutage reicht es nicht mehr aus, dass ein Produkt einfach seinen Zweck erfüllt: Lebensmittel sollen nicht nur ernähren und schmecken, sondern auch gegen Krankheiten (unter anderem Krebs) schützen und Alterungsprozesse aufhalten. Bei reinigenden Kosmetika wie Seifen scheint eine antibakterielle Wirkung den Verkauf zu fördern. Um diesen antibakteriellen Effekt zu erreichen, setzen Hersteller Wirkstoffe mit bakteriostatischer oder bakterizider Wirkung zu. Weit verbreitet sind hier die halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffe Triclocarban (TCC, 1- (4- Chlor phe nyl)- 3 - (3,4 - di chlor phe nyl) -harn stoff, Abbildung 1) in festen Seifenstücken und Triclosan (2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether) in Flüssigseifen.

Der menschliche Körper nimmt Substanzen durch die Haut (dermal) auf und diese können somit pharmakologische und toxische Wirkungen entfalten. Unter anderem aus diesem Grund setzt die Kosmetikverordnung dem Einsatz von antibakteriellen Wirkstoffen klare Grenzen. Bei einer Höchstmenge von 1,5 g TCC pro 100 g in Produkten, die abgewaschen werden, kommt der Verbraucher trotzdem mit einer signifikanten Menge der Substanz in Kontakt.

In einer ausführli

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