Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Alternaria‐Toxine treten in Erscheinung

Nachrichten aus der Chemie, September 2018, S. 877-880, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Alternaria-Schimmelpilze kommen überall in der Umwelt vor. Sie befallen Kulturpflanzen auf dem Feld und rufen charakteristische Pflanzenkrankheiten wie die Dürrfleckenkrankheit hervor.1,2) Sie wachsen auch auf geernteten Produkten, etwa auf Tomaten und Äpfeln, selbst wenn diese gekühlt werden.3)

Einige der Toxine von Alternaria-Schimmelpilzen sind akut giftig oder genotoxisch,4) bedrohen somit die Gesundheit der Verbraucher. Aufgrund ihrer Strukturvielfalt ist es schwierig, sie zu analysieren, und daher ist auch die Risikobewertung herausfordernd.

Während Wirkungsweise und Analytik von Toxinen der Pilzgattungen Aspergillus, Penicillium und Fusarium seit langem erforscht werden, fehlen umfassende Daten zu Toxinen der Gattung Alternaria. Alternaria-Toxine zählen zu den Emerging Mycotoxins.5) Das sind Mykotoxine, bei denen die Erkenntnisse über Vorkommen und toxikologische Bedeutung aufgrund aktueller Forschungsergebnisse schnell zunehmen, welche die Routineanalytik aber nicht erfasst und für die der Gesetzgeber noch keine Höchstmengen in Lebens- und Futtermitteln erlassen hat.6)

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