Kunst aus Plastik
Alles so schön bunt hier
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Seit Jahrzehnten arbeiten Künstler mit Kunststoffen. Eine Ausstellung in der Frankfurter Kunsthalle Schirn lädt zu einem Streifzug durch die „Plastic World“ ein und informiert dabei über die Vergänglichkeit der Werke.
Kunst kommt von künstlich“, hat Kiki Kogelnik (1935 – 1997) gesagt. Um das Jahr 1970 herum schnitt die österreichische Künstlerin Arme, Beine, Körperumrisse, Adergeflechte und Knochen aus meist grellbunter PVC-Folie aus. Zuvor hatte sie dafür Packpapier verwendet, doch die dicken Folien verleihen den Silhouetten, die Kogelnik an Kleiderstangen und -bügel hängte (Foto rechts), einen eigenen Ausdruck, eine Mischung aus Glanz und Schlaffheit, die kein natürliches Material erreicht hätte.
Kogelniks „Hangings“, wie die Kunstszene die PVC-Umrisse nennt, sind noch bis zum 1. Oktober in der Ausstellung „Plastic World“ in der Frankfurter Kunsthalle Schirn zu sehen. Plastik habe Kunst und Gesellschaft in kurzer Zeit radikal verändert, betonte Kuratorin Martina Weinhart bei der Eröffnung. Mit der Schau möchte sie ein Panorama entfalten,
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