Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Achim Müller (1938 – 2024)

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2024, Seite 74, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Mit seinen breit gefächerten Forschungsinteressen in der anorganischen Chemie gewann Achim Müller internationale Anerkennung. Insbesondere die Chemie der Chemie der Polyoxometallate führte er (im Wortsinn) in neue Dimensionen.

Achim Müller wurde am 14. Februar 1938 in Detmold geboren und studierte, nach dem Abitur am heimischen Leopoldinum II, Chemie und Theoretische Physik an der Universität Göttingen. Er promovierte dort im Jahr 1965 bei Oskar Glemser mit einer Arbeit aus der experimentellen Thermochemie. Bereits zwei Jahre später habilitierte er sich 1967 mit einem Thema aus dem Bereich der Schwingungsspektroskopie. 1971 folgte er einem Ruf an die Universität Dortmund und schließlich 1977 an die Universität Bielefeld, an der er auch nach seiner Emeritierung im Jahr 2003 weiter erfolgreich wissenschaftlich tätig war. Seine Forschungsinteressen in der anorganischen Chemie waren breit gefächert und reichten von der Übergangsmetallchemie, der Spektroskopie, HDS-Katalyse und der Bioanorganischen Chemie, der Magnetochemie und der Nanowissenschaft bis hin zum Public Understanding of Science und wissenschaftsphilosophischen Fragen. Auf allen diesen Gebieten haben seine Beiträge intern

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