Gesellschaft Deutscher Chemiker

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60 Jahre Blaue Blätter

Nachrichten aus der Chemie, September 2012, S. 875-877, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Vier Jahre, nachdem sich die Gesellschaft Deutscher Chemiker in München konstituiert hatte, brachte die GDCh am 7. Januar 1953 zum ersten Mal die Mitgliederzeitschrift Nachrichten aus Chemie und Technik heraus. Angeregt hatte sie der Hauptschriftleiter der GDCh-Zeitschriften Wilhelm Foerst.1 Die Nachrichten erschienen 14-tägig im Verlag Chemie als “Sonderdienst zur Angewandten Chemie” und waren dieser Zeitschrift beigeheftet, aber auch getrennt erhältlich.2 Gedruckt auf blauem Papier wurden die Nachrichten schnell als Blaue Blätter bekannt. Erster Redakteur war Friedrich L. Boschke; der erste Jahrgang umfasste 206 Seiten und hatte eine Auflage von 13 000 Exemplaren.

Im Jahr 1965 übernahm Joachim Rudolph die Redaktion. Er sollte die Entwicklung der Zeitschrift über mehr als 28 Jahre prägen. Ab 1969 bildete Rudolph zusammen mit Barbara Schröder das Redaktionsgespann. Die Redaktion war zunächst in Heidelberg angesiedelt und zog im November 1970 zum Verlag Chemie (heute Wiley-VCH) nach Weinheim um.

Aufbaujahre

Inhalt der Blauen Blätter waren Notizen zu Forschungsergebnissen und Zeitschriftenneu

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