Gesellschaft Deutscher Chemiker

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50 Jahre “Organikum”

Nachrichten aus der Chemie, November 2012, S. 1090-1091, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Das Manuskript des “Organikums” entstand in den Jahren 1959 und 1960 am Institut für organische Chemie der Technischen Hochschule Dresden. Friedrich Asinger leitete das Institut bis Ende 1959, als er einen Ruf an die RWTH Aachen annahm; sein Nachfolger war Roland Mayer, der dann Mitautor des “Organikums” wurde. 17 wissenschaftliche Assistenten im Alter zwischen 24 und 40 Jahren und mit solider Erfahrung in der studentischen Ausbildung erarbeiteten das Buch. Die damals führenden Köpfe waren die Oberassistenten Heinz G. O. Becker und Klaus Schwetlick. Becker entwarf das Konzept des Buches. Ziel war es, die klassische organisch-chemische Ausbildung auf der Grundlage von Stoffklassen durch eine Gliederung nach Reaktionstypen zu ersetzen. Damit sollten größere Gebiete der organischen Chemie geschlossen dargestellt, Synthese und Theorie eng verbunden sowie Laborpraxis und technische Anwendungen verknüpft werden.

Allgemeine Arbeitsvorschriften (AAV) zur Darstellung von Verbindungstypen sollten das Image des organischen Praktikums als Kochpraktikum überwinden und den Blick für das Wesentliche einer Reaktion schärfen. Die Allgemeinen Arbeitsvorschriften beschrieben die Darstellun

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