Die Chemie des (alkoholischen) Katers

Es war ein wunderschöner feucht-fröhlicher Abend, am Anfang war es etwas steif, aber am Ende waren wir alle gut drauf und haben viel gelacht. So schön der Abend war, das Erwachen am nächsten Morgen war ein Grauen: Übelkeit, Erbrechen, Gliederzittern, Schweißausbrüche, Leichenblässe, Brummschädel und Kreislaufschwäche. Statt Mitgefühl über unseren erbärmlichen Gesundheitszustand blitzt aus den Augen der Lieben nur Schadenfreude: „Geschieht Dir recht, du konntest ja den Rachen nicht voll genug bekommen“. Verzweifelt fragen wir uns, wie ein so kleines Molekül wie Ethanol so viel menschliches Leid verursachen kann? Ergründen wir die chemischen Ursachen unseres bösen Erwachens.