Studie
Wissenschaftsfreiheit in Deutschland
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Stiftung Bucerius, die zum Magazin Zeit gehört, hat eine Studie zu Zensurkultur und akademischer Redefreiheit an Universitäten in Deutschland finanziert. Dazu befragte das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung 54 690 Professor:innen, Postdocs und Promovierende, von denen 9083 (16,6 Prozent) die Befragung vollständig beantworteten. Einige Ergebnisse (gewichtete Analyse, um Abweichungen zwischen Stichprobe und Population zu korrigieren):
Die Forschung ist weitgehend frei. Etwa 79 Prozent bewerten Forschungsfreiheit und Autonomie in der Wissenschaft als eher gut oder sehr gut – unabhängig von der Fächergruppe. 19 Prozent beurteilen die Wissenschaftsfreiheit als eher schlecht, 3 Prozent als sehr schlecht.
Den Daten zufolge gibt es Freiheitsbeschränkungen in der Wissenschaft. Meist fühlen sich die Befragten wegen inhaltlicher Kritik eingeschränkt. Es ist unklar, ob dies zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört oder einer Zensurkultur gleicht.
Umgerechnet auf alle wissenschaftlich Beschäftigten sind es 6 477 Wissenschaftler:innen, die berichten, sie hätten in den letzten zwei Jahren berufliche Probleme gehabt, weil sie ihre Lehre frei na
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