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“Wir akademischen Chemiker müssen Farbe bekennen”

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2012, S. 122-125, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Nachrichten aus der Chemie: Herr Drieß, seit dem Jahr 2007 sind Sie Sprecher des Exzellenzclusters Unicat. Das Akronym steht für “Unifying Concepts in Catalysis”. Nehmen sie diesen Auftrag beim Wort?

Matthias Drieß: Absolut. Wir wollen die Konzepte der elementaren Schritte der Katalyse, Bindungsbruch und Bindungsneubildung, verstehen und auf allgemein gültige Prinzipien zurückführen. Wenn man diese Schritte niederenergetisch machen kann, winken am Ende neue Katalysatorsysteme.

Nachrichten: Unicat ist ein Konsortium aus den drei Berliner Universitäten, der Universität Potsdam sowie dem Fritz-Haber-Institut und dem Max-Planck-Institut für Kolloidforschung. War es schwierig, sie alle unter einen Hut zu bringen?

Drieß: Wir reden hier von einem Forschungsverbund aus zirka 50 Arbeitsgruppen mit etwa 250 Wissenschaftlern. Diese nach kohärenten Themenfeldern auszurichten, ist nicht so einfach. Die Hauptschwierigkeiten in den ersten Jahren lag aber nicht in der Zahl der beteiligten Institutionen und Arbeitsgruppen. Das Schwierigste war, die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen der einzelnen Disziplinen zusam

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