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Von Kautschuk zu Metallen: ein Werkslabor mit Weltgeltung

Nachrichten aus der Chemie, September 2018, S. 892-895, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Anfang des 20. Jahrhunderts leitete zunächst der Chemiker Salomon Axelrod das chemische Laboratorium im Kabelwerk Oberspree. Sein Hauptforschungsgebiet war Kautschuk. Nach seinem Tod übernahm der Ingenieur Wichard von Moellendorff die Leitung des Labors, und Forschungsschwerpunkt wurden Metalle. Der Name eines seiner Laboranten steht noch heute in Chemiebüchern: Jan Czochralski.

Im Jahr 1889 hatte die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) das damals größte und modernste Kabelwerk Europas (Kabelwerk Oberspree, KWO) im Berliner Ortsteil Oberschöneweide in Betrieb genommen. Seitdem stellten die Arbeiter dort elektrische Kabel her.

Für die Kabel legten die Ingenieure nicht nur besonderen Wert auf die Reinheit des verwendeten Kupfers, sondern auch auf die Isolation. Prüfer unterzogen Rohstoffe, Produktionsverfahren und fertiggestellte Fabrikate wie elektrische Kabel und Leitungen genauen Qualitätskontrollen. Sie untersuchten jedes Kabel auf uneingeschränkte Brauchbarkeit.

Chemisches Laboratorium des Kabelwerk Oberspree

Anfang des 20. Jahrhunderts war kein besserer Leiter bekannt als Kupfer; Kautschuk und Guttapercha waren die besten Isolatoren. Die el

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