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UHPLC: Verkaufsschlager oder Nischenprodukt?

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2010, S. 573-575, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Eine Analyse dauert maximal fünf Minuten, man braucht nur 1 µL Probenlösung und die Auflösung ist besser als bei der HPLC: Ultra High Performance Liquid Chromatography UHPLC verspricht vieles. Sind konventionelle HPLC-Geräte jetzt Auslaufmodelle?

Das Herz der UHPLC sind kürzere, dünnere Säulen mit sehr viel feineren Partikeln von 2 µm Größe oder weniger. Dadurch erhöht sich die Trennleistung, und die Analysenzeit verkürzt sich: Aus einer 45 - Minuten - HPLC - Analyse wird eine 4 - Minuten - UHPLC - Analyse; durch eine weitere Optimierung lässt sich die Analysenzeit auf 1 Minute drücken. Der positive Nebeneffekt: Man spart Laufmittel und senkt so die Kosten für Lösemittel und Entsorgung.

Durch die feinen Säulenpartikel steigt allerdings der Druck in der Anlage: Während bei einer konventionellen HPLC-Analyse Drücke von 200 bis 300 bar entstehen, sind es bei der UHPLC 600 bis 1000 bar. Pumpen und Säulenmaterialien müssen darauf ausgelegt sein, entsprechend teuer sind die Systeme. Vor sechs Jahren brachte Waters das erste UPLC-Gerät auf den Markt, inzwischen haben die anderen Gerätehersteller nachgezogen.

Wessen Gerät schafft den höchsten Druck?

”Das

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