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Trendbericht Theoretische Chemie: Relativistische Quantenchemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Relativistische Quantenchemie
Die von Albert Einstein zu Beginn des vorigen Jahrhunderts herausgearbeitete spezielle Relativitätstheorie lieferte den entscheidenden, einheitlichen theoretischen Rahmen, um allgemeingültige Bewegungsgleichungen makroskopischer Objekte zu entwickeln – und zwar unabhängig davon, ob diese sich mit niedriger Geschwindigkeit oder nahezu mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.1) Indem Paul A. M. Dirac die von Einstein postulierten Prinzipien der speziellen Relativitätstheorie in der Entwicklung seiner relativistischen quantenmechanischen Theorie aufgriff,2) schuf er einen theoretischen Rahmen, der bis heute das Fundament der relativistischen Quantenchemie darstellt.3–5)
Konzepte und Beispiele
Das Konzept relativistischer Effekte geht gemäß der Diracschen Theorie auf die Differenz zwischen berechneten Daten zurück, die aus relativistischen quantenchemischen Berechnungen mit endlicher Geschwindigkeit und unendlicher Lichtgeschwindigkeit erhalten wurden. Letztgenannter Fall ist dabei äquivalent zu einer nichtrelativistischen Betrachtung im Rahmen der Schrödingerschen Quantenmechanik.6) Im Allgemei
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